Erstmals Schafe im Herrensohrer Wiesental

(Pressemitteilung) Seit Ostersamstag bis Ende der Woche grasen Schafe in den Herrensohrer Wiesen.

Die „Schäfchentage“ zu Ostern sind auf Privatinitiative entstanden. Große und kleine Besucherinnen und Besucher können die Tiere streicheln, füttern und viele Informationen über den Sinn einer Beweidung der Wiesen durch die Tiere sammeln. “Wir wollen den Menschen zu Ostern eine Freude machen und testen, ob die Tiere und eine solche Idee im Wiesental willkommen sind und eine Beweidung grundsätzlich umsetzbar ist”, erläutert Gerd Kiefer, der das Projekt gestartet hat.  Das Angebot ist sehr gut angekommen.

Rund 100 Kinder waren alleine an den beiden Osterfeiertagen mit Eltern, Großeltern usw. da gewesen. Und das wichtigste: sie hatten eine Menge Spaß. “Es gab eigentlich keine ruhige Minute am Gehege. Die Kinder hatten tausend Fragen und waren froh, wenn sie zu den Schwarznasenschafen ins Gehege durften. Wir hatten von morgens bis abends durchgehend Betrieb.”, berichtet Dr. Doris Kiefer, die das Projekt fachlich betreut.

Die ersten Besucher warten meistens schon, wenn die Tiere morgens ankommen. Und die Rückmeldungen die kommen sind wunderschön. Zum Beispiel bedankte sich eine Mutter bei den Initiatoren, dass sie ihre Kinder noch nie so übers ganze Gesicht strahlen gesehen hat, wie an den “Schäfchentagen”. “Eine bessere Rückmeldung gibt es nicht“, so Kiefer. Dafür lohnen sich die Mühe und die Kosten, die mit dem Projekt eben auch verbunden sind”, so Kiefer. Außerdem seien viele froh, dass das Wiesental jetzt wieder so lebendig ist. “Es gab schon lange nicht mehr so viele Kinder und lachende Menschen hier, wie in den Ostertagen”, beschreibt ein Besucher die Situation und ergänzt, dass sie sehr hofft, dass das Projekt fortgesetzt wird. 

Zweifellos ist es den Projektinitiatoren gelungen, das Wiesental an Ostern um eine Attraktion reicher zu machen. Das Projekt ist gut angekommen und einige wollen in Zukunft sogar mit anpacken. Und das macht eine Fortführung des Projekts wahrscheinlicher. Auf Nachfrage sind sich die Initiatoren aber noch nicht ganz sicher, wie es jetzt weitergeht. Denn eben viel Lob brachten die Menschen im Wiesental noch immer wieder die Warnung an, dass die Tiere ohne sicheren Stall nicht im Wiesental bleiben sollten. Dafür sei hier schon zu viel passiert. Dafür bräuchte es also Lösungen. „In dieser Woche waren die Tiere nie unbeaufsichtigt, aber das kann so keine Dauerzustand sein“, sagt Gerd Kiefer. Da sind also noch gute Lösungen gefragt. Immerhin ist es an Ostern aber so gut gelaufen, dass die Schafe noch bis Samstag im Wiesental grasen. Das lässt hoffen, dass es weitergeht. 

Sämtliche Fotos: Dr. Doris Kiefer – Das im Beitragsbild zu sehende Schild ist von Kindern der städtischen Kindertagesstätte in Herrensohr, die sich schon sehr auf die seit Ostern auf einer der Flächen in den Herrensohrer Wiesen grasenden Tiere gefreut hatten, gemalt worden.

Related posts