Dudweiler Grüne laden zum Waldspaziergang ein

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(Pressemitteilung) In Fortsetzung seiner Veranstaltung im Bürgerhaus zur Naturnahen Waldwirtschaft lädt der Ortsverband Dudweiler-Scheidt von Bündnis 90/Die Grünen zum Waldspaziergang am 9. Juni 2018, 14.00 Uhr, ein. Treffpunkt ist der Eingang zum Wald am Alten Stadtweg in Dudweiler, Höhe der Straße „Im Lerchenfeld“. Zu dem Waldspaziergang, bei dem exemplarisch die Frage beleuchtet werden soll, inwiefern die aktuellen forstlichen Maßnahmen im Dudweiler Wald mit den Prinzipien der naturnahen Waldwirtschaft im Einklang stehen, haben der Staatssekretär a.D. Klaus Borger sowie Vertreter des Saarforsts ihr Kommen zugesagt. Die Presse und alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind ebenfalls herzlich eingeladen. Die Grünen regen an, motorisiert zu der Veranstaltung zu erscheinen, da auch die Waldgebiete Gehlberg/Am Bartenberg Teil des Waldspaziergangs sein sollen und daher ein Ortswechsel erforderlich sein wird. Der Spaziergang wird circa zwei Stunden dauern.

Im Rahmen ihrer Pressemitteilung bekräftigen die Grünen ihre Forderung nach sofortigem Abholzungsstopp in den Dudweiler Wäldern des Saarforsts und nach Einrichtung eines Waldschutzgebietes rund um Dudweiler nach dem Vorbild des Projekts „Prozessschutzwald“ in Quierschied (im Detail: https://www.saarland.de/16857.htm).. Hierzu die OV-Sprecherin und Grünen Stadtverordnete Karin Burkart: „Die Forderung nach sofortigem Abholzungsstopp und Einrichtung eines Waldschutzgebiets rund um Dudweiler ist unabhängig von der aktuellen Diskussion um die Beachtung der Grundsätze naturnaher Waldwirtschaft zu sehen. Die Diskussion um die Prinzipien naturnaher Waldwirtschaft richtet sich zunächst an den Saarforst; die Forderung nach Abholzungsstopp und Einrichtung eines Prozessschutzwalds in Dudweiler richtet sich an das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz. Es geht um eine politische Ausgleichsmaßnahme, die man den Dudweiler und Scheidter Bürgerinnen und Bürgern seitens der Landesregierung im Hinblick auf die mutmaßlich erheblichen Waldeinbußen im Rahmen der Ansiedlung des Helmholtz-Zentrums zubilligen sollte“. Außerdem geht es den Grünen mit dieser Forderung darum, die Ansiedlung des Helmholtz-Zentrums zu einem Erfolg zu machen. „Schließlich“, so Burkart, „macht es wenig Sinn, eine internationale Schule in Dudweiler einzurichten und eine Ansiedlung derartigen Ausmaßes anzustreben und zugleich das große Freizeitplus, das Dudweiler für die zuziehenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und ihre Familien zu bieten hat, – den Dudweiler Wald – zu schwächen“.

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