(Pressemitteilung) Die Landeshauptstadt sucht auch dieses Jahr ehrenamtliche Amphibienhelferinnen und -helfer.
Wenn gegen Ende des Winters die Temperaturen steigen, beginnen in Saarbrücken wieder die Amphibienwanderungen. Kröten, Frösche und Molche überqueren dabei auch Straßen. An besonders sensiblen Orten in der Stadt stellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zentrums für Bildung und Beruf Saar (ZBB) im Auftrag des Amtes für Klima- und Umweltschutz in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) deshalb Amphibienschutzzäune auf.
Die Zäune sollen die Amphibien auf ihrem Rückweg von den Winterquartieren in ihre Laichgewässer davor bewahren, von Autos überfahren zu werden. An diesen Stellen müssen Menschen die Amphibien über die Straße bringen.
Betreuung der Amphibienzäune ohne Ehrenamtliche nicht möglich
Wenn wandernde Kröten, Frösche und Molche an einem Zaun ankommen, hüpfen sie an ihm entlang, um so dieses Hindernis zu umgehen. In regelmäßigen Abständen sind Eimer hinter dem Zaun eingegraben, in die die Tiere dann hineinfallen. Naturschützer kontrollieren die Eimer täglich und bringen hineingefallene Kröten über die Straße.
Da die Betreuung der Amphibienzäune ohne die Unterstützung von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern nicht möglich wäre, sucht die Landeshauptstadt Saarbrücken auch in diesem Jahr wieder Bürgerinnen und Bürger, die sich im Amphibienschutz engagieren möchten.
Helferinnen und Helfer haben die Aufgabe, an einzelnen Terminen morgens früh nach der Morgendämmerung oder abends nach Sonnenuntergang die Amphibienzäune zu kontrollieren und die Kröten über die Straße zu bringen. Dabei geht es um den Zeitraum von Mitte Februar bis Mitte April.
Weitere Informationen und Kontakt: Ute Fugmann, Naturschutzbeauftragte, Tel.: +49 681 41324, E-Mail: utefugmann@gmx.de oder Wega Kling, NABU Saarbrücken, Tel.: +49 6897 88126, E-Mail: wega_kling@yahoo.de