(Pressemitteilung) SPD fordert Klarheit über die Zukunft der Saarbrücker Krankenhauslandschaft
Der SPD-Fraktionsvorsitzende, Mirco Bertucci, kritisiert die Schließung des Klinikums St. Josef und verweist in Zuge dessen auf die Rolle von Oberbürgermeister Uwe Conradt: „Dass von Seiten des OB bis zuletzt nichts gegen die drohende Schließung unternommen wurde, zeugt entweder von fehlender Kenntnis und damit einer mangelnden Kommunikation mit dem CDU-Gesundheitsministerium und der Spitze der Landtagsfraktion oder – noch schlimmer – von mangelndem Einsatzvermögen für die Landeshauptstadt und ihre Stadtteile.“
Wichtig sei nun, weitere Überraschungen wie in Dudweiler zu vermeiden, erklärt die sozialpolitische Sprecherin der SPD, Britta Blau. „Im Sozialausschuss an diesem Mittwoch muss nun Klarheit geschaffen werden, wie die Zukunft der Krankenhäuser in Saarbrücken aussieht. Wenn es weitere Pläne für Schließungen gibt, müssen diese jetzt auf den Tisch kommen. Insbesondere bei der Daseinsvorsorge müssen wir als Stadt handlungsfähig sein!“
Die Leidtragenden der derzeitigen Entwicklung seien die Bürgerinnen und Bürger in den Stadtteilen, erklärt Bertucci. Im Falle Dudweilers sehen diese nun eine wichtige Institution zur Daseinsvorsorge sterben, ohne Aussicht auf Neues. „Von den vielen Versprechungen Conradts, die Stadtteile zu stärken, ist leider nichts übriggeblieben.“, so Bertucci.