(Pressemitteilung) Die SPD-Stadtratsfraktion hat sich bei ihrem Lokaltermin am 19. Juni über die Arbeit des Kinder- und Elternbildungszentrum (KIEZ) Dudweiler informiert. „Wir streben ganz klar die Errichtung eines vollwertigen Gemeinwesenprojekts für Dudweiler-Mitte an,“ so Susanne Nickolai, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD. „Dieses Ziel verfolgen wir seit mehreren Jahren und haben das KIEZ daher 2014 als Vorläuferprojekt installiert. Dabei haben wir auch eine Koordinierungsstelle eingerichtet, die in enger Zusammenarbeit mit den vor Ort tätigen Vereinen, Institutionen und sozialen Einrichtungen die Vorbereitungsarbeiten vorantreibt.“
Nickolai zeigt sich beeindruckt von der Arbeit des KIEZ. „Die Mitarbeitenden bieten niedrigschwellige Angebote für Kinder zwischen 0 und 12 Jahren und ihre Eltern an. Ziel ist es dabei immer, auch die soziale Situation der Familien insgesamt in den Blick zu bekommen. Die Erfahrung der Gemeinwesenarbeit zeigt, dass die Probleme der Menschen am besten mit einem ganzheitlichen Ansatz angepackt werden können. Das passiert hier bereits jetzt und wir sehen hier großes Ausbaupotenzial. Bei Ausbau zur vollwertigen GWA kommen insbesondere eine Sozialberatung hinzu, wie sie in allen Saarbrücker Gemeinwesenprojekten erfolgreich betrieben wird, sowie Angebote für Jugendliche, Alleinstehende und Senioren. Die Verknüpfung der Angebote bringt zusätzliche positive Effekte.“
Die sozialpolitische Sprecherin der Fraktion, Britta Blau, ergänzt: „Der Sozialausschuss hat die Stadtverwaltung am 18. April dieses Jahres beauftragt, die entsprechenden Vorbereitung für den Start der Gemeinwesenarbeit in Dudweiler zu treffen. Sie soll zusammen mit der neuen Vertragslaufzeit der bestehenden Gemeinwesenprojekte starten und auch personell entsprechend ausgestattet werden. In den Haushaltsberatungen für das kommende Jahr werden wir die notwendigen Mittel für den Aufbau bereitstellen. Die soziale Lage in Dudweiler-Mitte ist nicht einfach. Ein Gemeinwesenprojekt ist die richtige Antwort darauf. Das zeigen die langjährigen Erfahrungen der erfolgreichen Saarbrücker Gemeinwesenprojekte.“