In unserer Vorstellungsreihe möchten wir dieses mal einen bekannten Künstler aus Dudweiler vorstellen: Markus Hohlstein mit seiner „Hohlsteinskunst“.
Frei nach seinem Motto „Nicht abwarten, selbst machen!“, visualisiert Markus Hohlstein verschiedenste Kunstwerke aus den Baustoffen Stahl, Glas, Holz, Marmor und einigen mehr. Seine gigantischsten Großinstallationen reichen bis zu 1,5 Tonnen und sind an bekannten Ausstellungsorten (z.B. Sulzbacher Krankenhaus) aufzufinden.
Ehrenamtlicher Künstler und Autodidakt
Seit einigen Jahren agiert Markus Hohlstein als ehrenamtlicher Künstler im ganzen Saarland. Aus Leidenschaft, Neugier und selbst angeeigneten Fähigkeiten, hat sich eine hohe Kunstform entwickelt, trotzdem stellt der Quereinsteiger alle Werke unentgeltlich aus. „Eine Prinzipfrage“, wie er selbst sagt, auch wenn er einräumt, dass es nicht immer einfach ist:
Sein Können der Kunst zu widmen steht im Fokus, aber es wird oft in puncto mangelnder Ausstellungsräume und Foren, für Künstler schwierig, vor allem und gerade im Heimatort Dudweiler.
Freiwillige Spenden von Kunstbegeisterten werden eins zu eins gespendet, in der Vergangenheit zum Beispiel an die Jugendabteilungen vom Roten Kreuz, an einen Fußballverein und an das Afrikaprojekt der Ev. Kirche und das Projekt von Dr. Schales.
Künstlerisches Schaffen
Bereits seit einigen Jahren aktiv, wurden und werden seine Darstellungen bereits in der Grube Velsen, im Saarbrücker Schloss, im Finanzministerium des Saarlandes, in der Hauptgeschäftsstelle der Volksbank in Sulzbach und in der Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse am Neumarkt in Saarbrücken, im Sulzbacher Krankenhaus (Dauerausstellung: „Glasaquarium“), in der Handwerkskammer Saarland, in einigen Saarbrücker Kirchen (stets auch mit dabei bei der „Nacht der Kirchen“), in der Dudogalerie und sogar unter Tage im Richbachstollen St. Ingbert (Dauerausstellung seit drei Jahren), ausgestellt.
Des Weiteren gestaltet der Dudweiler Künstler von Zeit zu Zeit die Schaufenster des C & A Saarbrücken mit und stellt seit sechs Jahren seinen Weihnachtsstern dem Saarbrücker Weihnachtsmarkt zur Verfügung. Zudem war er maßgeblich bei der Kreation des Pokals für den Max-Ophüls-Preis beteiligt.
Das Besondere seiner Kunst: „Mobile Werke“
Das besondere an seinen Werken ist, dass es sowohl fliegende als auch feststehende Konstruktionen gibt.
In den meisten Fällen werden seine Kunstwerke, wie zum Beispiel eine riesige Kugel aus vielen winzigen Glasteilen, von ihm am Ausstellungsort sowohl aufgebaut, als auch später wieder abgebaut. So hat er bereits über 50.000 lose Glasteile ohne Klebstoff so konstruiert, dass diese den gesamten Ausstellungsverlauf überstanden.
Kreativität und Fingerspitzengefühl
Auf diese Idee kam der Dudweilerer vor etwa sechs Jahren, als die Herausforderung bestand, „Unter Tage“ ein Werk auszustellen. Damals arbeitete Hohlstein noch mit Klebstoff, der aber so tief unter der Erde nicht hielt. Und da „Hohlsteinskunst“ den hochwertigen und kreativen Anspruch hat, die Werke überall an jeder Ortsvariation ausstellen zu können, verwendete der kreative Kopf ab diesem Zeitpunkt die diffizile Technik, der Konstruktion ohne Klebstoff.
Veränderung, nur kein Stillstand
Immer auf der Suche nach neuem Input, ist „Hohlsteinskunst“ stets am Ausschau halten, um weitere aufregende und außergewöhnliche Orte zu finden.
Vielleicht findet sich ja auch vor Ort in Dudweiler eine passende Location für Kunst und Kultur ansässiger Künstler? Sie haben Ideen?
Dann wenden Sie sich direkt an Markus Hohlstein oder schreiben Sie uns gerne einen Kommentar bei Facebook oder eine Mail an redaktion@dudweiler-blog.de.
Infos zu weiteren spannenden Projekten, die in Planung sind, immer aktuell unter der Facebook-Page des Künstlers.