(Pressemitteilung)Samstag, 8. April 13:30 Uhr. Langsam sammeln sich die Wehrmänner und Wehrfrauen aus den Ausrückebereichen Dudweiler-Mitte und Herrensohr/Jägersfreude (He/Jä) im Feuerwehrgerätehaus in der Petrusstraße in Herrensohr.
Eine Sonderausbildung stand auf dem Programm – Flächenbrand und Waldbrandbekämpfung. Der Ausrückebereich He/Jä der Freiwilligen Feuerwehr Dudweiler ist speziell für solche Ereignisse mit Fahrzeugen und Gerätschaften ausgerüstet. Dieser sogenannte Waldbrand- und Löschwasserversorgungszug kommt nicht nur im Ausrückebereich der Feuerwehr Dudweiler zum Einsatz, er ist in der ganzen Landeshauptstadt Saarbrücken und darüber hinaus einsetzbar. Ein Waldbrandtanklöschfahrzeug auf Unimog Fahr- gestell mit 2400 Liter Löschwasser an Bord steht den Einsatzkräften zur Verfügung.
2 Mal gibt es solch ein Spezialfahrzeug in der Landeshauptstadt Saarbrücken. Ein weiteres steht bei den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr in Malstatt/Burbach.
Ausbilder Frank Klee begrüßte bei herrlichem Wetter seine Kameraden/innen und stellte den Tagesablauf vor. Zuerst einen theoretischen Teil, anschließend den praktischen Teil. Nach einer 60minütigen Power Point Präsentation war eine Kaffeepause eingeplant. Bei Kaffee und Kuchen saß Mann zusammen und tauschte sich aus.
„An so einem Tag steht nicht nur die Ausbildung im Vordergrund, sondern auch die Kameradschaftspflege“, so Frank Klee. Im Anschluss begann der praktische Teil der Ausbildung. Nachdem die Mannschaft auf die Einsatzfahrzeuge eingeteilt war, wurden sie über Funk zu einer Übung im Waldgebiet an der Autobahn A 623 abgerufen. Waldbrandtanklöschfahrzeug (TLF 16/24Tr), Löschfahrzeug (LF KatS) und Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) rückten zur Übungsstelle aus.
Dort wurde eine Wiesenbrandbrandbekämpfung geübt. Die zweite Übung war ein größerer Wiesenbrand mit Gefahr des Übergriffs auf das Waldgebiet in der Straße In der Fröhn, im Bereich des Anwesen von Markus Hohlstein. Dort wurde auf der großen Wiese Heu ausgelegt und angezündet. „Die Feuerwehrleitstelle der Berufsfeuerwehr wurde natürlich vorher über diese Übung informiert, so Klee.
Durch die Rauchentwicklung hätte man ja denken können, dass es hier wirklich zu einem Schadensfeuer gekommen ist und wir dann über den Piepser alarmiert worden wären.“ Diese Übung, mit Flammen und Rauch kam natürlich bei der Mannschaft, die davon vorher nichts wusste gut an. Sehr nahe an der Realität. Nach der Übung wurden die Einsatzfahrzeuge wieder einsatzbereit aufge-rüstet und gereinigt. Das nächste Feuer an diesen Tag war dann kein Schadensfeuer, sondern ein Schwenkerfeuer.
Zum Abendessen gab es Schwenkbraten, Würste und Kartoffelsalat. In gemütlicher Runde wurde nach dem Essen noch lange (sehr lange!) am Lagerfeuer der gelungene Tag ausklingen gelassen.
Bedanken möchten sich die Floriansjünger ganz besonders bei Markus Hohlstein, der immer ein offenes Ohr für die Feuerwehr Dudweiler hat, dass er auch diesmal, wie schon so oft, sein Gelände und die Heuballen zum Üben zur Verfügung gestellt hat.