Die Landeshauptstadt Saarbrücken sucht auch in diesem Frühjahr Helferinnen und Helfer, die Frösche, Kröten und Molche während ihrer Wanderung von den Winterquartieren zu den Laichgewässern unterstützen.
In Saarbrücken werden während der Frühjahrswanderung an vielen verschiedenen Stellen Zäune aufgebaut. Sie sollen verhindern, dass die Tiere die Straße überqueren. Stattdessen fallen sie in Eimer, die hinter den Zäunen in die Erde eingelassen sind. Zwei Mal täglich sehen Helfer nach den Kröten und Fröschen und tragen sie über die Straße.
„Die Helfer zeigen ehrenamtliches Engagement, für das ich ausdrücklich danke. Im vergangenen Jahr konnten wir rund 2000 Tiere einsammeln und sicher über die Straße bringen, was die Verluste durch den Straßenverkehr reduzierte. Neben Naturschutzverbänden und anderen Gruppen engagieren sich in Saarbrücken rund 30 Einzelpersonen, viele bereits seit längerer Zeit. Neue Helfer sind herzlich willkommen, denn der Bedarf ist groß“, sagte Umweltdezernent Kajo Breuer. Die Helfer machen morgens und abends Kontrollgänge, bei denen sie Tiere mit Eimern einsammeln und über die Straße tragen. Helfer erhalten Schutzwesten und sind während des Einsatzes als Ehrenamtliche auch versichert.
Amphibienwanderwege verlaufen etwa entlang der Auffahrt zur Sonnenberg-Klinik und der verlängerten Julius-Kiefer-Straße am oberen Tabaksweiher in Sankt Arnual. Die Tiere wandern auch durch den Folsterweg in Alt-Saarbrücken und über die Landstraße L274 im Bereich Sprinkshaus in Gersweiler.
Aufgrund der Wanderungen werden seit Jahren für wenige Wochen Geschwindigkeitsbegrenzungen eingerichtet. Die gesetzliche Grundlage dafür liefert die Straßenverkehrsordnung: Straßen können aus Gründen des Arten- und Biotopschutzes gesperrt oder ihre Benutzung für den Kraftfahrzeugverkehr zeitweilig beschränkt werden. Dazu werden umklappbare Schilder aufgestellt, die nach Ende der Wanderung einfach wieder zugeklappt werden.
Hintergrund
Die Amphibien wandern zu ihren Laichgewässern. Die Wanderung dauert rund sechs bis acht Wochen und reicht bis spätestens Mitte April. Voraussetzung für den Beginn der Wanderung sind Temperaturen über fünf Grad und feuchtes Wetter.
Die Gefährdung der Amphibienarten hat in den vergangenen Jahrzehnten ein erhebliches Ausmaß erreicht. Dies liegt unter anderem an der Zerstörung ihrer Lebensräume, der Zunahme des Straßenverkehrs und der Verdichtung des Straßennetzes.
Interessierte Helfer wenden sich an: Landeshauptstadt Saarbrücken, Amt für Klima- und Umweltschutz, Tel. +49(0)681 905-4040, E-Mail: umweltamt@saarbruecken.de.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil, MAZ hat da wohl etwas falsch verstanden! Keiner springt Dir nachts um 12 Uhr vor deine Karre. Alles andere steht im Text der Originalnachricht.
sie suchen also nach den figuren die mir anchts um 12 uhr vors auto springen um ne kröte zu retten und dabei mein und ihr leben aufs spiel setzen.