(Pressemitteilung) Dazu teilt Karin Burkart mit:
“In einer kleinen Grünanlage am Ende der Saarbrücker Straße („Uff da Hidd“) wächst zwischen der Straße, dem Wendehammer und der westlich vorbeiführenden Sulzbachtalstraße ein kleinblättriger Lindenbaum. Davor erkennt man zur Saarbrücker Straße hin ein kleines Denkmal mit der Inschrift „Unsere Hoffnung: Wie dieser Baum wachse der Frieden unter den Menschen und zwischen den Völkern.“ Dieses Denkmal – ein nahezu vergessener Stein – wurde von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen – wieder errichtet. Es war abgebaut worden, weil es zuweilen im hohen Gras der Anlage verschwand.
Ursprünglich war dieses „Friedensdenkmal“ von der Aktionsgemeinschaft der Kirchengemeinde Dudweiler „Bürger für den Frieden“ , die seit dem Jahr 1983 ins Leben gerufen worden war, auf Veranlassung des früheren Pfarrers Volker Classen errichtet worden. Dies geschah vor dem Hintergrund des sog. Doppelbeschlusses im Rahmen der Nachrüstung zu Zeiten des Kalten Krieges.
Viele Menschen und die Kirchen traten damals für den Erhalt des Friedens ein. Doch auch heute gibt es genügend Grund, sich wiederum für den Frieden in der Welt stark zu machen, und so ist es folgerichtig, das Mahnmal wieder ins Bewusstsein der Dudweiler Bürger zu rufen.
Die obigen Angaben habe ich einer Veröffentlichung der „Dudweiler Geschichtswerkstatt“ – Dudweiler Relikte Folge 15 – August 2018 – entnommen” (Dudweiler Blog hat berichtet).
Die Erneuerung des bereits sichtbar in die Jahre gekommenen, nahezu verborgenen kleinen Mahnmals erfolgte auf Antrag der Fraktion Bündis90 / Die Grünen im Bezirksrat Dudweiler. Dazu teilt das Bezirkratsmitglied Karsten Schade mit:
“Die Idee zu diesem Antrag kam mir beim Stöbern in den älteren Berichten der Geschichtswerkstatt (auch im Dudweiler Blog). Der geschichtliche Zusammenhang mit den aktuell mehr als bedenklich zu bezeichnenden zwischenstaatlichen Auseinandersetzungen war der leitende Gedanke, den Inhalt der Denkmalinschrift aus dem Dornröschenschlaf wieder in die Sichtbarkeit und somit in Erinnerung zu rufen .. .”
