(Pressemitteilung)Wer die Theatergruppe „Bühnenreif Saar“ kennt, weiß: „Wir bringen unser Publikum gerne zum Lachen“, so die Schauspielbegeisterten. Mit zahlreichen Komödienabenden hat sich der Verein in den letzten zehn Jahren überregional einen Namen gemacht. Mit zwei bunten Abenden soll nun im November das 10-jährige Bestehen der Gruppe gefeiert werden, denn seit 2013 heißt es „Vorhang auf für „Bühnenreif“.
Es war im Jahr 2013, als sich eine Handvoll theaterbegeisterte Amateurspieler der ehemaligen „Gruppe 63“ zusammenfanden, um wieder gemeinsam Theater zu spielen. Die Gruppe „Bühnenreif Saar“ war geboren und ist heute ein buntgemischter Haufen kreativer Individuen zwischen 18 und fast 90 Jahren, die sich vor, auf und hinter der Bühne emsig tummeln.
Gerade diese Mischung aus Jung und Alt, Groß und Klein, Erfahren und Neu, erzeugt stets eine einzigartige Spannung und den Reiz ihres Spiels. Einige der Gründungsmitglieder sind bis heute dabei. Das erste große Bühnenstück führten sie im früheren Klosterkeller in den Jahren 2014/2015 mit „Mallorca lässt grüßen“ auf. Es folgten in den Jahren danach stets ausverkaufte Aufführungen von „Das Nervensägewerk“ (2015), „Zum Henker mit den Henks“ (2016), „Neurosige Zeiten“ (2017), „Der nackte Wahnsinn“ (2019), „Therapie“ (2020) und „Dem Nachwuchs keine Chance“ (2021/2022). Damit haben sie im Laufe der Jahre viele Fans gewonnen und ließen Ihr Publikum regelmäßig in Begeisterungsstürme ausbrechen und Tränen lachen.
Geprobt wird etwa einmal pro Woche. Vor Vorstellungen auch öfter. Wichtig sei dabei der Spaß am gemeinsamen Einstudieren und die Bestätigung, wenn ein Stück beim Publikum ankommt. Die einzige Unterbrechung in den zehn Jahren: Die Corona-Pandemie. Statt Theater spielen auf der Bühne mussten die Mitglieder ihre Proben ins Digitale verlegen und probten per Videokonferenz. Noch im Lockdown 2020 wurde zusätzlich das Zwei-Personen-Spiel „Therapie“ einstudiert und nach den Lockerungen unter Auflagen aufgeführt. Ein willkommener Coup, während ringsum kaum Veranstaltungen stattfanden. “Endlich wieder Theater” – diesen erfreuten Ausspruch hörte man dann auch im Sommer 2021, als sich die Truppe im Rahmen des Sulzbacher Kultursommers – immer noch unter Corona-Auflagen – endlich wieder in größerer Zahl in ihrer ganz eigenen humorvollen Weise auf der Bühne des Salzbrunnenhauses präsentierte. Im Jubiläumsjahr 2023 begeisterten sie im Frühjahr schließlich acht Abende lang mit „Bunbury – Ernst sein ist alles“ ihr Publikum im Salzbrunnenhaus und im Neuweiler Jugendfreizeitheim.
Die Stücke wählen sie stets danach aus, wie viele Personen mitspielen wollen und können. Zwischenzeitlich sind die Amateurschauspieler aus dem kulturellen Leben Sulzbachs nicht mehr wegzudenken. So haben sie sich in diesem Jahr auch der Sulzbacher VHS angeschlossen und freuen sich stets über theaterinteressierte Mitwirkende auf und hinter der Bühne. “Wir wollen uns bei unseren treuen Zuschauern mit zwei bunten Abenden bedanken und zeigen mit unserem Jubiläumsprogramm, was das Theater alles bieten kann”, sagen Lisa Uhlig und David Schreiber, die sich seit einigen Jahren die Regie der Bühnenstücke teilen und dabei auch selbst gemeinsam mit rund zwanzig Hobbydarstellerinnen und -darstellern auf der Bühne stehen.
Zum zehnten Geburtstag haben sie daher nun ein großes Jubiläumsprogramm mit zwei bunten Abenden auf die Beine gestellt. Ein abwechslungsreicher Mix aus Sketchen, Lesung und Gesang soll dabei das Publikum im Sulzbacher Salzbrunnenhaus bestens unterhalten. Im Verein sind alle ehrenamtlich aktiv.
Für viele von ihnen ist die Amateurbühne so etwas wie eine zweite Heimat. „Selbst eine schöne Feier kann die Bühne und unser Publikum nicht ersetzen“, so die Spieler und Spielerinnen, die immer wieder gerne wieder hinter dem sich öffnenden Vorhang stehen. Sie freuen sich, ihren Zuschauerinnen und Zuschauern einen vergnügten Abend zu bereiten.
Die Termine sind: Freitag, 24. November, 19.30 Uhr und Sonntag, 26. November, 17 Uhr.
Eintrittskarten zu je 10 Euro sind ab sofort über die Internetseite www.buehnenreif-saar.de erhältlich.
Fotos: Petra Pabst