Lieder in Zeiten der Pest – London 1665

Samuel Pepys war königlicher Marinebeamter und Liebhaber von Musik, Frauen und gutem Wein. Vor allem aber war er ein scharfer Beobachter und eifriger Tagebuchschreiber. Ihm verdanken wir ungewöhnlich offene Einblicke in das bürgerliche Leben zur Zeit der Restauration. Pepys war auch Zeitzeuge einer der schlimmsten Katastrophen in London, der Großen Pest 1665, die zigtausende Todesopfer forderte.

(Pressemitteilung)Pepys’ Tagebuchnotizen während „The Great Plague“ beschreiben hautnah den Schrecken jener Monate während der tödlichen Epidemie, sie verraten aber auch eine ungebrochene Lebenslust und einen Hang zu hemmungslosen Vergnügungen angesichts des „schwarzen Todes“. Diese gegensätzlichen Gefühlswelten möchte ein Konzert mit Lesung vermitteln, das die Stiftung Historische Musik in Kooperation mit der Musikschule Homburg und der Evangelischen Kreuzkirche Herrensohr an insgesamt drei Terminen veranstaltet. Unter dem Titel „Ich habe noch nie so fröhlich gelebt – Samuel Pepys und die Große Pest von London“ liest Peter Tiefenbrunner aus den geheimen Tagebüchern und Kathrin Lorenzen (Sopran), Antonio Di Martino (Bassbariton) und Rainer Oster (Cembalo/Orgel) steuern altenglische Instrumentalmusik und Songs von John Dowland, Henry Lawes, Samuel Pepys u.a. bei.

Mit diesem musikalischen Abend beginnt die Stiftung Historische Musik eine kleine Reihe „Lieder in Zeiten der Pest“. Sie wird nach den Sommerferien fortgesetzt. 

Die Termine:

Freitag, 25. Juni, 19 Uhr, Musikschule Homburg

Sonntag, 27. Juni, 19 Uhr, Kreuzkirche Herrensohr

Freitag, 2. Juli, 19 Uhr, Kreuzkirche Herrensohr

Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht. Eine Anmeldung für Homburg ist möglich unter info@stiftunghistorischemusik.de.

Anmeldung für Herrensohr:

         Email: mailto:hdluckhardt@gmail.com

         Telefon:  06897 763983

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