(Pressemitteilung)Einen „Sieg der Vernunft“ nennt der Fraktionsvorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion, Mirco Bertucci, die Wahl Dr. Sabine Dengels zur neuen Dezernentin für Kultur, Bildung und Jugend und gratuliert der Neugewählten:
„Mit Hinblick auf die schwierige derzeitige Lage ist Frau Dr. Dengel genau die richtige Lösung. Mit ihren klaren Vorstellungen für die künftige Ausrichtung der Saarbrücker Bildungs- und Kulturpolitik, ihrer breiten Berufserfahrung und ihrer hervorragenden Vernetzung im Saarland und im Bund wird sie in unserer Stadt Großes bewirken können.“
Glückwunsche kommen auch von der kulturpolitischen Sprecherin Susanne Commerçon-Mohr: „Wir sind sehr glücklich, dass im Stadtrat die Vernunft gesiegt hat und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Frau Dr. Dengel. Damit steht die Saarbrücker Kultur- und Bildungspolitik nach bleiernen Jahren vor einem konzeptionellen Neustart. Die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der städtischen Einrichtungen können ab September wieder unter fachlich fundierter und kompetenter Führung arbeiten.“
Die bildungspolitische Sprecherin Susanne Nikolai begrüßt die neugewonnene Kompetenz, die nun ins Rathaus einzieht: „Mit der gestrigen Entscheidung hat die Mehrheit der Stadtverordneten Rückgrat bewiesen und einem Politikstil eine Absage erteilt, der behauptet, fachliche Eignung sei nicht wichtig, solange die Machtverhältnisse klar sind. Das tut nicht nur der Kultur und der Bildung, sondern letztlich der gesamten Stadt gut.“
Mit Spannung schaut Bertucci auf die nun folgenden Wochen: „Die Jamaika-Koalition ist Geschichte. Und der Oberbürgermeister ist nach der Schlappe mit Martin Welker direkt ins nächste personalpolitische Fettnäpfchen getreten. Er muss sich selbst hinterfragen, wieso er von vornherein dem geplanten Postengeschacher wohlwollend zugeschaut hat, ohne einzugreifen. Mit so einem Politikstil an der Spitze unserer Stadt schadet er nicht nur dem Ansehen der Landeshauptstadt, sondern spielt auch mit dem Vertrauen in eine kompetente und handlungsfähige Stadtverwaltung.“