(Pressemitteilung) Die SPD-Stadtratsfraktion freut sich, dass nach einem langwierigen Auswahlprozess nun endlich Klarheit über die Leitung der Stadtgalerie geschaffen ist.
„Und vor allem freuen wir uns, dass mit Katharina Ritter genau die richtige Person in den nächsten Jahren die Geschicke der Stadtgalerie bestimmen wird“, erklärt Susanne Commerçon-Mohr, die kulturpolitische Sprecherin der Fraktion. „Wir gratulieren nicht nur Frau Ritter persönlich, sondern auch der Stadtverwaltung zu dieser klugen und zukunftsweisenden Entscheidung!“.
Einer Entscheidung, die erstaunlicherweise nicht ganz einfach zustande kam, wie Commerçon-Mohr berichtet: „Nicht zuletzt durch die Einbindung des Sachverstandes der Ratsfraktionen konnte auf den letzten Metern eine Fehlbesetzung dieser wichtigen Stelle verhindert werden“. Denn obwohl die Vielzahl der eingegangenen und teilweise sehr respektablen Bewerbungen bewiesen habe, dass die Saarbrücker Stadtgalerie überregional hohes Renommee genießt, musste Katharina Ritter am Ende des Auswahlverfahrens ausgerechnet gegen eine deutlich weniger qualifizierte Bewerberin (offenbar aber die Wunschkandidatin des Oberbürgermeisters) antreten – „was ihr zum Glück keinerlei Mühe bereitet hat“. Aus dieser Erfahrung heraus fordert die SPD-Stadtratsfraktion, die Fraktionen künftig bei wichtigen Personalentscheidungen- demnächst etwa der Einstellung der neuen Leitung der Stadtbibliothek – frühzeitig einzubinden.
Als Interimsleiterin habe Frau Ritter bereits zeigen können, dass sie die Stadtgalerie mit einem überzeugenden Konzept und klaren Perspektiven weiterentwickeln könne, sagt Susanne Commerçon-Mohr. „Uns gefällt, dass Katharina Ritter nicht nur spannende Ausstellungen in der Galerie selbst plant, sondern verstärkt auch in den öffentlichen Raum wirken will, zum Beispiel durch Aktionen in den Stadtteilen“. Damit schaffe sie einen breiten Zugang zur zeitgenössischen Kunst auch für Menschen, die sonst nicht ohne Weiteres den Weg in eine Galerie finden.