(Pressemitteilung)Wie geht es weiter mit der städtischen Kulturförderung? Mit welchen Mitteln kann die Freie Szene 2021 rechnen, wann und wie können Anträge gestellt werden? Was wird aus der „Sommermusik“?
Dies sind nur einige der Fragen, die jene bewegt, die das kulturelle Leben in der Landeshauptstadt mitgestalten.
„Wer sich leider nicht bewegt, ist die Stadtverwaltung“, kritisiert die kulturpolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion, Susanne Commerçon-Mohr. „Die Unsicherheit in der gesamten Kulturszene ist groß und addiert sich zu den Unwägbarkeiten, die die Corona-Pandemie für Künstlerinnen und Künstler, Veranstalter und die gesamte Kreativwirtschaft mit sich bringt. Was jetzt gebraucht wird, sind klare Aussagen und Verlässlichkeit.“
Deshalb wird die SPD-Stadtratsfraktion in der nächsten Sitzung des Stadtrates am 5. November 2020 die öffentliche Fragestunde nutzen, um von der Verwaltung Klarheit einzufordern. Commerçon-Mohr: „Wir wollen wissen, wie die Kulturförderung im Jahr 2021 aussehen soll. Ist eine Erhöhung des städtischen Kulturetats geplant? Wird es dabei auch zu einer Erhöhung des Haushaltsansatzes für die „Sommermusik“ kommen, wie von der Kulturszene vorgeschlagen?“
Weitere Fragen beziehen sich auf den Vorschlag, künftig eine Jury mit der Bewertung der eingereichten Projektanträge aus dem Fördertopf für die Freie Szene zu befassen sowie mögliche weitere Spielstätten. „Es kann in dieser Situation nicht sein, dass die Stadt die Kultur und ihre Akteurinnen und Akteure hängen lässt und zusätzliche Unsicherheit schafft, indem sie nicht vernünftig kommuniziert. Wir wollen jetzt wissen, was Sache ist!“, so Commerçon-Mohr abschließend.
Foto: Heyd