SAARBRÜCKEN LÄSST DUDWEILER JUGEND IM TROCKENEN SITZEN

(Pressemitteilung)Enttäuschte Gesichter vor dem Dudweiler Freibad. Ein Zettel am Eingangstor (siehe Foto) verkündet einen verzögerten Saisonstart. Mit dem 3. Juni liegt dieser mehr als drei Wochen hinter den anderen Freibädern im Großraum Saarbrücken. Dass dies bei aktuell 30 Grad Celsius für Aufregung sorgt, ist unumstritten. Die Junge Union Dudweiler steht dieser Entwicklung sehr kritisch gegenüber.

Während die enttäuschten Einwohner aus Dudweiler in andere Schwimmbäder wie das in Quierschied fahren müssen, entgehen der Betriebsgesellschaft die Einnahmen eines Rekord-Monats. Und all das wegen verzögerten Reperaturmaßnahmen am Sportschwimmbecken, die bei vorausschauender Planung bereits vor Saisonstart hätten abgeschlossen werden können. Die Zweifel bei der Bevölkerung steigen. Es drängt sich der Eindruck auf, dass hier Sanierungsarbeiten bewusst verschleppt werden. Dies nährt Spekulationen, dass eines Tages die Instandhaltung so teuer wird, schließlich unwirtschaftlich erscheint und eine erneute Schließungsdebatte beginnt.

In dem Zusammenhang sei daran erinnert, dass sich die Sachlage beim inzwischen wohl leider unumkehrbar geschlossenen Lehrschwimmbecken an der Albert-Schweitzer-Grundschule in Dudweiler-Süd für den Betrachter in  ähnlicher Weise dargestellt hat. Wir erinnern: Bereits im Jahr 2013 stand das Freibad in der St. Ingberter Straße kurz vor der Schließung. Nicht zuletzt deshalb reagieren die Bürger in Dudweiler und Umgebung besonders sensibel, wenn es um ihr traditionsreiches Schwimmbad geht. Doch wegen starker Entrüstung von Seiten der Bevölkerung sah die Rot-Rot-Grüne Stadtratsmehrheit damals in letzter Minute von der Schließung des Bades ab.

„Das Freibad existiert seit fast 100 Jahren und ist heute wie damals als Freizeitort nicht nur bei uns Jugendlichen beliebt!“, kommentiert Felix Strassner, Vorsitzender der Jungen Union Dudweiler, und untermauert damit den Sturm an Entrüstung, der sich vor allem in Bürgerinitiativen zeigt. “Freibäder sind im Sommer dank ihrer erschwinglichen Eintrittspreise nicht nur, aber auch besonders für Kinder und Jugendliche aus sozial schwächeren Familien wichtige Freizeiteinrichtungen!”, so Strassner.  Deshalb setzt sich die Junge Union – wie auch schon in der Vergangenheit – dafür ein, dass die Saarbrücker Freibäder genutzt und langfristig erhalten werden.

Sparmaßnahmen der Stadtverwaltung sollten nicht auf diese Weise die Freizeitgestaltung im Sommer und auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen werden. Nachdem die Wahlplakate der SPD 2009 „Schwimmbäder für alle!“ und „nicht nur Pools in den Gärten der Villen“ forderten, schließt sich die Junge Union Dudweiler den empörten Besuchern an und sieht die Oberbürgermeisterin Charlotte Britz in der Verantwortung.

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