(Pressemitteilung)Gestern fand das alljährliche Sehen-Und-Gesehen-Werden in Dudweiler statt, die Bezirksverwaltung und der Verkehrsverein luden ein zum Neujahrsempfang.
Die Tradition, zum Jahresbeginn einen Empfang in Dudweiler zu veranstalten, bei dem die Bevölkerung eingeladen ist, doch üblicherweise vor allem Lokalpolitiker, Geschäftsleute und Vereinsvorstände anwesend sind, sollte nicht am Ende des Sonderstatus Dudweiler leiden. Aus diesem Grund hat derVerkehrsverein Dudweiler gemeinsam mit der Bezirksverwaltung nun zum zweiten Mal in dieser Konstellation den traditionellen Neujahrsempfang im Bürgerhaus Dudweiler durchgeführt.
Auch in diesem Jahr war eines der Themen auf dem Neujahrsempfang, dass es durch den Wegfall der Hauptamtlichen in Dudweiler nicht gerade einfacher wurde. Die Zuständigkeiten im Rathaus haben sich geändert, aber man ist zuversichtlich, dass wir in Dudweiler gemeinsam auch in Zukunft unseren Bezirk stärken können. Dafür ist unter anderem ein Arbeitskreis geplant, bei dem die Verwaltung mit Ämtern und auch Vereinen gemeinsam die Probleme angehen möchte, die in Dudweiler herrschen. Angesprochen wurde zum Beispiel das durchaus umstrittene Einzelhandelskonzept, Reiner Schwarz betonte jedoch, dass es zwar beim Empfang den Rahmen sprengte, man jedoch alles dafür tut eine Lösung zu finden.
Der Präsident des Verkehrsvereines, Ralf-Peter Fritz, brachte als Beispiel für aktuelle Herausforderungen in Dudweiler das Thema Netto-Markt an, bei dem es wichtig sei eine gemeinsame und parteiübergreifende Lösung zu finden. Zum Wahlkampfthema solle das bitte niemand machen, man müsse in Dudweiler zusammenstehen um Dudweiler voranzubringen. Die Veranstaltungen in Dudweiler im letzten Jahr sind allesamt gut gelaufen, ob das Fastnacht, Frühlingsfest oder Lichtblicke sind, Dudweiler ist was diesen Bereich angeht durchaus attraktiv.
Für die Opfer der Anschläge in Istanbul wurde eine Schweigeminute eingelegt, Reiner Schwarz sprach davon, dass wir auf der Welt weit von Frieden und Freiheit entfernt sind, wenn man an die Geschehnisse in Istanbul in den letzten Tagen oder auch in Köln an Silvester denkt. Er rief dazu auf, auch weiterhin Hilfe zu leisten für diejenigen, die aus Krieg und Terror fliehen. Auch Dudweiler übernimmt dabei seinen Teil der Hilfe für Menschen auf der Flucht. Außerdem warnte er vor Rattenfängern, man müsse sich zur Wehr setzen gegen die, die Ängste und Fremdenhass schüren, PEGIDA sei der falsche Weg. Dafür erhielt er deutlichen Applaus aus dem Publikum. Es wurde den Ehrenamtlichen aller Vereine, aber insbesondere der Feuerwehr und des Roten Kreuzes gedankt, die im letzten Jahr unermüdlich im Einsatz waren und weiterhin sind. Zum Abschluss führte Klaus Kirch von der Geschichtswerkstatt Dudweiler einen Film vor, ein Zusammenschnitt von Bildern und Videos aus dem letzten Jahr als Rückblick auf das, was 2015 in Dudweiler zu sehen war.
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