Eine fehlerhafte Zapfsäule bei der SB-Tankstelle auf dem Gelände eines großen Supermarktes in der Fischbacher Straße sorgt für Ärger: Die Kunden zahlen im Voraus, aber der Tank bleibt leer. Jetzt interessiert sich auch die Polizei für die Vorgänge.
EC-Karte einstecken, PIN-Nummer eingeben und dann kann der Tankvorgang starten: So sollte das Prozedere an der noch relativ neuen SB-Tankstelle in Dudweiler-Nord sein. Aber anscheinend funktioniert die moderne Technik – ganz ohne Einsatz von Menschen – nicht wirklich reibungslos. Denn es mehren sich die Fälle, dass die Zapfsäule kein Benzin hergibt, die Bankkonten der Kunden aber trotzdem belastet werden.
In der Saarbrücker Zeitung vom 12. Mai wird von einem Fall berichtet, bei dem ein Autofahrer seine Geldkarte an Zapfsäule 2 eingeführt hat, ihm auch ein Betrag von 11 Euro abgebucht wurde, aber der Benzinfluss nie gestartet worden sei. Und da dies nicht die erste Beschwerde ist, hat sich nun auch die Polizei eingeschaltet. Um das ganze Ausmaß festzustellen, ruft die Polizei weitere geschädigte Autofahrer dazu auf, sich unter Tel.: (06897) 951-01 zu melden.
Weitere Gefahr: Kartenbetrüger
Aber nicht nur die defekte Zapfsäule könnte zum Ärgernis für die Kunden der Billigtankstelle werden. Zunehmend geraten die Zapfsäulen-Automaten auch in das Visier von organisierten Betrügerbanden, die die Kartendaten ausspäen und dann im Ausland erhebliche Geldbeträge abheben. Bereits im März haben überregionale Medien von Fällen in Nordrhein-Westfalen berichtet. Die Schäden werden zwar in der Regel von den Banken erstattet – den Schreck, wenn das Konto leergeräumt ist, muss man aber doch erst einmal verkraften