Leserbrief zu der Verkehrssituation “In den kurzen Rödern”

(Leserbrief)Mit großem Interesse habe ich die Pressemitteilung zur Sitzung des Verkehrsausschusses zum LKW-Durchgangsverkehr in Saarbrücken gelesen und wie die Stadt Saarbrücken zum Wohl der lärmgeplagten Bewohnerinnen und Bewohner handlen möchte.

Ich beglückwünsche die Anliegerinnen und Anlieger der genannten Stadtteile ganz herzlich, dass sie  endlich gehört wurden. Leider ist der Stadtbezirk Dudweiler hier außen vor geblieben, was ich zum Anlass nehmen möchte, hier speziell die Verkehrssituation “In den kurzen Rödern” zu beschreiben. Seit Jahren nimmt der Verkehr hier kontinuierlich zu, begründet durch die Abkürzungsmöglichkeit Autobahn-Neuhauser Weg-kurze Rödern-Sulzbachtalstraße. Einsparmöglichkeit ca 4 Ampeln. Vor allem die LKWs, die größtenteils völlig ungebremst durch die 30 km Zone rasen, zerren gewaltig an unseren Nerven und lassen die Wände wackeln. Bürgersteige werden rücksichtslos über – und plattgefahren, LKW Bremsen quietschen, Anhänger schlagen mit unsäglichem Lärm auf dem kaputten Straßenbelag auf.

Hier fahren vor allem ortsansässige Firmen, aber auch Tieflader und Sattelschlepper mit ortsfremden Kennzeichen (Google maps läßt grüßen), und alle quälen sich durch die enge Unterführung Herrensohrer Weg. Die sowieso schon angeschlagene und ungepflegte Straße wird zunehmend zerstört. Da sind aber auch noch die PKWs, die mit unangepasster Geschwindigkeit versuchen, sich an unseren geparkten PKWs vorbeizudrängen und mit lautstarkem Gehupe und manchmal auch Geschrei ihr “Recht” zu erkämpfen. Das kostet Außenspiegel und Schrammen! Seitens der Bezirksverwaltung blieb die Bitte um Wahrnehmung des Problems bisher ungehört, seitens der Stadtverwaltung erfolgte lediglich ein Hinweis auf die Verkehrsüberwachung. Außerdem könnte die Herstellung der Straße eventuell eine Kostenbeteiligung der Anwohnerinnen und Anwohner nach sich ziehen! Ach ja, da war doch noch was!

Seit einer gefühlten Ewigkeit steht mal wieder ein Blitzer diesmal auf der anderen Straßenseite und wieder an völlig falscher Stelle, denn leider eher als Straßensperre denn als Geschwindigkeitskontrolle. Anschließend wird weiter gerast.

Birgit Derissen, Dudweiler.

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