Brauchte man früher die Massenmedien bei der öffentlichkeitswirksamen Fahndung nach einem Verdächtigen, genügt heute offenbar das weltweit größte soziale Netzwerk. Das Bild des Verdächtigen der versuchten Vergewaltigung an einer Saarbrücker Studentin Anfang Dezember wurde über Facebook innerhalb weniger Stunden über 4000 mal verbreitet. Das Bild wurde auch hundertfach diskutiert: Neben Forderungen nach einem Wiederaufleben der Todesstrafe gab es aber auch viele, die darauf hingewiesen haben, dass erst dann jemand ein “Täter” ist, wenn vor einem ordentlichen Gericht seine Schuld bewiesen wurde und er vom Gericht verurteilt wurde. Bis dahin müsse…
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