(Pressemitteilung) Am 21. Juni ist Tag des Sonnenschutzes |
Dazu informiert die Saarländische Krebsgesellschaft: >> Sommerzeit ist Sonnenzeit. Die wärmenden Strahlen locken an die frische Luft: Beim Spazieren gehen und Radfahren, bei der Gartenarbeit oder im Freibad sollte der Sonnenschutz nicht vergessen werden. Anlässlich des Tages des Sonnenschutzes am 21. Juni 2025 informiert die Saarländische Krebsgesellschaft über das gesunde Sonnenbaden. „Grundsätzlich gilt: Setzen Sie sich nicht zu lang, zu intensiv und nicht ungeschützt den Sonnenstrahlen aus”, empfiehlt der Vorsitzende der Saarländischen Krebsgesellschaft, Dr. Steffen Wagner. „Sofern Sie das können, kombinieren Sie den morgendlichen Blick auf das Smartphone im Sommer gleich mit einem Check des UV-Indexes in Ihrer Wetter-App.” Bereits ab einem UV-Index von 3 sollte die Haut mithilfe von Textilien und Sonnencreme vor der Sonne geschützt werden. Ab einem UV-Index von 6 ist dieser Schutz unbedingt erforderlich. Zusätzlich sollte in der Mittagszeit Schatten aufgesucht werden. Bei UV-Index-Werten über 8 sind zusätzliche Schutzmaßnahmen nötig – bis hin zum Vermeiden des Aufenthaltes im Freien. Ein unzureichender Schutz vor der ultravioletten Strahlung der Sonne kann die Haut langfristig schädigen und ist die Hauptursache von Hautkrebserkrankungen. „Eine zu intensive Belastung mit UV-Strahlung wird auf das „Sonnenkonto” der Haut verbucht”, erklärt Sabine Rubai, Geschäftsführerin der Saarländischen Krebsgesellschaft. Und warnt: „Im Gegensatz zum Bankkonto können wir von diesem „persönlichen Sonnenkonto” nichts abbuchen. Ist es „voll”, kann es zu Hautkrebserkrankungen kommen.” Besonders schutzbedürftig sind Kinder. Ihre Haut ist noch sehr dünn und verfügt noch nicht über natürliche Mechanismen, sich vor der UV-Strahlung zu schützen. Jeder einzelne Sonnenbrand in der Kindheit erhöht das Risiko, später im Leben an Hautkrebs zu erkranken. Auch ohne Sonnenbrand kann eine regelmäßige, längere Sonneneinstrahlung in den ersten Lebensjahren zu Schäden und damit langfristig zu Hautkrebs führen. Um Kinder bereits frühzeitig für das Thema Sonnenschutz zu sensibilisieren, führt die Saarländische Krebsgesellschaft in Kooperation mit der IKK Südwest in Kindertagesstätten, Kindergärten und Kindertagespflegestellen das Sonnenschutzprojekt SunPass durch. Ein „gesundes Sonnenbaden” ist möglich, wenn einige Regeln beachtet werden. Die Saarländische Krebsgesellschaft empfiehlt: Meiden Sie die intensive Mittagssonne zwischen 11 Uhr und 15 Uhr. Halten Sie sich in dieser Zeit in Innenräumen oder im Schatten auf (im Schatten trifft noch fast die Hälfte der direkten UV-Strahlung auf die Haut). Schützen Sie Ihre Haut durch angemessene Bekleidung. Je dichter und dunkler ein Stoff ist, desto besser ist der Schutz vor der UV-Strahlung. Schultern, Knie und Kopf sollten bedeckt sein. Besonders beliebt ist speziell gekennzeichnete UV-Schutzkleidung. Diese verlängert die natürliche Eigenschutzzeit der Haut, bietet aber keinen vollständigen Schutz. Schützen Sie nicht bekleidete Hautpartien mit Sonnencreme. Verwenden Sie die Sonnenschutzmittel großzügig und wählen Sie einen hohen Lichtschutzfaktor (LSF 30 oder höher). Tragen Sie die Creme mindestens 30 Minuten vor dem Aufenthalt im Freien auf. Regelmäßiges nachcremen ist wichtig, um den Schutz aufrechtzuerhalten. Schützen Sie besonders „Sonnenterassen”, auf die die Sonne häufig scheint. Dies sind Ohren, Stirn, Nase, Lippen, Nacken, Schultern und Fußrücken. Schützen Sie die Augen durch eine Sonnenbrille oder eine Kopfbedeckung mit langem Schirm. Kinder im ersten Lebensjahr gehören nicht in die direkte Sonne! Diese Tipps gelten für die Zeit von April bis September, wenn die Sonneneinstrahlung besonders intensiv ist – auch bei bewölktem Himmel. Wird der Hautkrebs früh erkannt, bestehen gute Heilungschancen. Daher empfiehlt die Saarländische Krebsgesellschaft neben der Umsetzung der Sonnenschutzmaßnahmen, regelmäßig die eigene Haut auf Veränderungen zu untersuchen und an den Hautkrebs-Früherkennungsuntersuchungen teilzunehmen. Ab dem Alter von 35 Jahren können diese alle zwei Jahre in Anspruch genommen werden. Über die Saarländische Krebsgesellschaft e.V. Die Saarländische Krebsgesellschaft setzt sich seit für die Verbesserung der Versorgung krebskranker Menschen und ihrer Angehörigen im Saarland ein. Als gemeinnütziger Verein steht die Krebsgesellschaft Menschen im Umgang mit Krebs zur Seite, begleitet und berät sie auf vielfältige Weise. Alle Angebote sind für Krebspatient*innen und ihre Familien kostenfrei. << |