Stadtpolitik – Parken in der Saarbrücker City

(Pressemitteilung) SPD fordert Parkgipfel für Saarbrücken

Die SPD-Stadtratsfraktion fordert einen Parkgipfel für Saarbrücken. Konkret schlägt die SPD vor, relevante Akteure für Fragen rund um das Parkleitsystem, Parkhäuser, Stellplätze für Autos sowie weitere Fortbewegungsmittel an einen Tisch zu bringen. Nachdem der Vertrag mit Q-Park aufgelöst werde, sei jetzt der ideale Zeitpunkt das Thema „Parken in Saarbrücken“ neu zu diskutieren.

„Mit dem Ende von Q-Park beginnt in Saarbrücken eine neue Ära“, sagt Mirco Bertucci, Fraktionsvorsitzender der SPD im Stadtrat. „Parken ist ein Politikum und fast jeder ist mit der Parksituation in Saarbrücken unzufrieden. Für die einen gibt es zu wenig Parkplätze, die anderen kritisieren leerstehende Parkhäuser. Gleiches Spiel bei den Parkgebühren: Den einen sind sie zu hoch, die anderen fordern noch höhere Stundensätze. Wir wollen jetzt alle an einen Tisch bringen und das Thema grundsätzlich diskutieren.“

Saarbrücken habe bereits in der Vergangenheit ähnliche Veranstaltungen durchgeführt. Der Gipfel solle Politik, Stadtverwaltung, Verbände und Gewerbe einbeziehen. Zusätzlich sollen die Bürgerinnen und Bürger beteiligt werden, beispielsweise durch eine Online-Befragung im Vorfeld. Mit dem Parkgipfel könne ein Prozess angestoßen werden, an dessen Ende ein klares Konzept für das Parken in der Innenstadt stehe.

„In Saarbrücken kann man nicht nur Autos parken“ ergänzt Patrick Kratz, verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion. „Auch Fahrräder, Pedelecs, E-Scooter oder Carsharing-Fahrzeuge müssen irgendwo abgestellt werden. Es ist ungewiss, mit welchen Fortbewegungsmitteln die Menschen künftig in die Stadt kommen. Fest steht: Das Auto wird weiterhin eine Rolle spielen, aber eine kleinere. Auch das müssen wir berücksichtigen.“

Entscheidend sei, so Fraktionschef Bertucci, dass „der Parkgipfel zeitnah, parteiübergreifend und möglichst ohne ideologische Scheuklappen stattfindet. Am besten wäre es, die Organisation in externe Hände zu legen, wie bei den letzten beiden Gipfeln im Jahr 2018.“ Insgesamt erhoffe man sich von der Veranstaltung konkrete Vorschläge und wichtige Impulse, wie und wo in Saarbrücken zukünftig geparkt werden soll.

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