Stadtpolitik – Einführung der neuen Notschlafstelle für wohnungslose Frauen

(Pressemitteilung) Dazu teilt die SPD-Stadtratsfraktion mit:

>> „Mit der neuen Notschlafstelle machen wir einen wichtigen Schritt, um die Situation der wohnungslosen Frauen in unserer Stadt zu verbessern“, betont Britta Blau, sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion. „Frauen sind einem höheren Risiko für Gewalt und sexuellen Missbrauch ausgesetzt. Mit der neuen geschlechtsspezifischen Notschlafstelle schaffen wir nicht nur eine sichere Umgebung, in denen Frauen vor solchen Gefahren geschützt sind, sondern tragen perspektivisch auch zu einer Veränderung der Lebensperspektive der Betroffenen bei.“

Laut Blau sei die Zahl der wohnungslosen Frauen im Hilfesystem in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen, nach Angaben der BAG Wohnungslosenhilfe auf derzeit 31%: „Wenn wir diesen Frauen keine speziellen Unterkünfte anbieten, bleiben sie unsichtbar und erhalten möglicherweise nicht die Hilfe, die sie benötigen. Wohnungslose Frauen haben spezifische Bedürfnisse, die sich von denen wohnungsloser Männer unterscheiden und mit ihrer körperlichen Gesundheit, Sicherheit und psychischen Verfassung zusammenhängen können.“

Die neue Notschlafstelle wird durch eine Kooperation zwischen dem Sozialdienst katholischer Frauen (SkF), dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit und der Landeshauptstadt Saarbrücken ermöglicht und war im Wohnungslosenbericht des Ministeriums als Maßnahme anvisiert worden. „Besonders danken wir dem saarländischen Sozialminister Magnus Jung und dem städtischen Sozialdezernenten Tobias Raab, die das Projekt gemeinsam ermöglicht haben“, so Blau abschließend. <<

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