Nach Fußballbegegnung in Saarbrücken / Bilanz der Polizei

(Pressemitteilung) Der polizeiliche Einsatz anlässlich der Begegnung der 3. Fußballbundesliga zwischen dem 1. FC Saarbrücken und der SG Dynamo Dresden am gestrigen Freitag (14. April 2023) verlief ohne gravierende Probleme.

Wie erwartet kamen über 15.000 Zuschauerinnen und Zuschauer zu dem

Flutlichtspiel in den Saarbrücker Ludwigspark, darunter auch mehrere Hundert

sogenannter Problemfans. Wegen des zwischen den Fans beider Mannschaften

bestehenden feindschaftlichen Verhältnisses war die Polizei mit einem

Großaufgebot an Kräften im Einsatz. Verstärkt wurde die saarländische Polizei

durch mehrere Hundertschaften aus Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern.

Durch die mehrstündige Sperrung der Camphauser Straße kam es während der Anreise

der zahlreichen Fußballfans zu unvermeidlichen Verkehrsstörungen im Bereich

Westspange und Ludwigskreisel. Mit der großen Zahl der eingesetzten Kräfte

gelang die beabsichtigte Trennung der Anhänger beider Mannschaften, so dass es

letztlich nur zu wenigen Zwischenfällen kam.

Gemeldet wurde bereits vor dem Spiel eine handgreifliche Auseinandersetzung

einer größeren Personengruppe im Bereich der Römerbrücke. Im Anschluss erfolgten

bei einer Vielzahl von Personen Identitätsfeststellungen. Die Ermittlungen zum

Sachverhalt dauern noch an.

Nach dem Spiel suchten Problemfans beider Mannschaften die Konfrontation im

Bereich der Camphauser Straße und mussten durch die Polizei zurückgedrängt

werden. Es kam zum Einsatz von Schlagstock und Pfefferspray. Dabei wurde ein

Polizeibeamter leicht verletzt.

Die Polizei registrierte verschiedene Straftaten, darunter einen

Landfriedensbruch, Körperverletzungen sowie den Missbrauch einer

Brandmeldeeinrichtung im Stadion, außerdem mehrere Verstöße durch das Zünden von

Pyrotechnik.

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