(Pressemitteilung) Regelmäßige Informationen zu energiesparendem Verhalten auch für die Bürgerinnen und Bürger über die sozialen Medien geplant
In Anbetracht einer drohenden Energiekrise hat der Regionalverband Saarbrücken zahlreiche kleinere und größere Maßnahmen beschlossen, um Strom und Wärme einzusparen. Für die Bürgerinnen und Bürger am sichtbarsten wird dies in der Abschaltung der abendlichen Schlossbeleuchtung ab 23 Uhr. Diese Maßnahme erfolgt in der kommenden Woche. Der Brunnen auf dem Schlossplatz wird frühzeitig stillgelegt.
Regionalverbandsdirektor Peter Gillo: „Neben diesen symbolträchtigen Dingen sehen wir den größten Hebel in der Sensibilisierung der Regionalverbands-Mitarbeitenden sowie der Lehrkräfte und der Schülerschaft, die unsere Dienst- beziehungsweise Schulgebäude nutzen. Entsprechende Handlungsempfehlungen wurden bereits erarbeitet und werden nach der Ferienzeit entsprechend kommuniziert. Darüber hinaus hat unser interner Arbeitskreis einen Maßnahmenkatalog erstellt, der sofortige sowie mittelfristige Umsetzungsmöglichkeiten beinhaltet. Dies ist erforderlich geworden, da eine zwingend notwendige bundeseinheitliche Richtlinie weiterhin nicht in Sicht ist.“ So wird beispielsweise die Temperatur der Büroräume in Regionalverbands-Dienstgebäuden in der Heizperiode auf maximal 20 Grad beschränkt. Die Raumtemperatur aller Serverräume wird um ein bis zwei Grad erhöht. Bei vereinzelt installierten Raumkühlsystemen wird ebenfalls die Leistung zurückgefahren. Und auch an den rund 50 weiterführenden Schulen in Trägerschaft des Regionalverbands Saarbrücken wird man tätig. Klassenräume werden auf maximal 20 Grad geheizt, Turnhallen auf maximal 17 Grad. Die Duschwassertemperatur wird auf 36 Grad begrenzt. In rund 90 Prozent der Schulgebäude sind die Heizungsanlagen bereits mit Hocheffizienzpumpen ausgestattet. Aber auch hier werden zusätzliche Einsparpotenziale durch weitere Einstellungsmöglichkeiten überprüft. Durch konkrete Maßnahmen und Verhaltensänderungen kann insgesamt ein Einsparpotenzial von voraussichtlich bis zu 15 Prozent erreicht werden.
Um alle auf diesem Weg mitzunehmen sind regelmäßige Informationen zu energiesparendem Verhalten nicht nur für Mitarbeitende des Regionalverbands, sondern auch für die Bürgerinnen und Bürger über die sozialen Medien geplant.
