Stadtpolitik – Nach dem Aus von GoSharing: SPD wirbt für kommunales Fahrradverleihsystem

(Pressemitteilung) SPD-Stadtratsfraktion plädiert erneut für ihr bereits vorgestelltes Konzept für ein stadteigenes Fahrradverleihsystem in Saarbrücken

Dazu teilt die Fraktion mit: >>„So schnell wie sie gekommen sind, sind sie auch wieder weg. Die Erfahrungen mit GoSharing zeigen, dass es nun an der Zeit ist, dass die Landeshauptstadt selbst Verantwortung übernimmt“, stellt der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Patrick Kratz, fest und deutet auf das Ende des Verleihsystems am 31.Mai dieses Jahres.

Die Idee für ein stadteigenes Fahrradverleihsystem ist laut Kratz nicht neu: „Wir haben bereits im vergangenen Jahr ein Konzept für Saarbrücken vorgestellt, welches in Abstimmung mit den Fachverbänden von ADFC, BUND und Fridays For Future erstellt wurde. Dieses Konzept steht auch weiterhin zur Verfügung. Wir laden die Koalition ein, mit uns gemeinsam diesen Vorschlag nochmal aufzugreifen und mit den neuen Erfahrungen eine Lösung zu finden, der unsere Stadt einen echten Schub gibt.“

„Der Leitgedanke dahinter ist eine Mobilitätsstrategie, die nachhaltig und verlässlich ist“, erklärt Christine Jung, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion und wirbt für das SPD-Konzept: „Es ist alltagstauglich, leicht zu bedienen und zudem bestens mit dem bestehenden ÖPNV-Netz verknüpft. Ähnliche Konzepte haben sich in vergleichbaren Städten bereits erfolgreich etabliert.“

Ebenso müsse die Frage gestellt werden, ob „Free-Floating“ das richtige System für Saarbrücken sei, meint Kratz: „Die zuletzt gemachten Erfahrungen der Bürgerinnen und Bürger mit leihbaren E-Scootern, Fährrädern und Rollern sollten definitiv berücksichtigt werden. Nicht umsonst haben viele Städte bereits auf ein stationäres System umgestellt und auch der Deutsche Städtebund spricht sich gegen „Free-Floating“ aus.“<<

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