LHS rechnet am Dienstag mit Warnstreiks in städtischen Kindertageseinrichtungen

(Pressemitteilung) Einschränkungen auch im sozialpädagogischen Bereich der Ganztagsgrundschulen – im Nachmittags- und im Hortangebot – möglich

Die Landeshauptstadt weist darauf hin, dass die Gewerkschaft Verdi und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) für Dienstag, 8. März, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Sozial- und Erziehungsdienst in kommunalen Kindertageseinrichtungen (Kitas) kurzfristig zu einem ganztägigen Warnstreik aufrufen. Die Stadtverwaltung rechnet daher damit, dass die städtischen Kitas bestreikt werden.

Den Aufruf zum Warnstreik haben die Gewerkschaften nicht mit der Landeshauptstadt Saarbrücken als Trägerin der Kitas abgestimmt. Die Gewerkschaften haben auch keine Angaben dazu gemacht, welche Einrichtungen im Einzelnen von dem Warnstreik betroffen sein werden. Für die Stadt ist also nicht planbar, welche Einrichtungen ihren Betrieb in welchem Umfang einschränken oder ganz einstellen müssen. Daher konnte auch kein alternativer Notbetrieb für die Betreuung koordiniert werden.

Aus diesem Grund empfiehlt die Stadtverwaltung allen Eltern, deren Kinder eine städtische Kita besuchen, sich rechtzeitig bei dieser zu informieren, welche Betreuungsmöglichkeiten am kommenden Dienstag zu erwarten sind.

Die Landeshauptstadt muss davon ausgehen, dass eine Vielzahl ihrer Kitas von diesem Warnstreik betroffen sein wird und die Betreuung vielerorts nicht im normalen Umfang aufrechterhalten werden kann. Es ist damit zu rechnen, dass zeitweise alle Kitas ihren Betrieb einstellen müssen.

Darüber hinaus kann es auch im sozialpädagogischen Bereich der Ganztagsgrundschulen – im Nachmittags- und im Hortangebot – zu Einschränkungen kommen.

Hintergrund des Warnstreiks ist die erste Verhandlungsrunde der Tarifverhandlungen mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände.

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