Landeshauptstadt gibt Leitfaden für Gastfamilien zur Aufnahme ukrainischer Kriegsvertriebener heraus

(Pressemitteilung) Unterstützung bei Wohnraumsuche erbeten

Die Landeshauptstadt hat einen Leitfaden für Gastfamilien erarbeitet, die ukrainische Kriegsvertriebene bei sich zuhause in Saarbrücken aufnehmen möchten. Er ist online unter www.saarbruecken.de/ukraine zu finden.

Die ersten geflüchteten Menschen, die der Landeshauptstadt von der Landesaufnahmestelle in Lebach zugewiesen wurden, sind inzwischen in Saarbrücken angekommen. Sie werden zunächst in Sammelunterkünften untergebracht. Die Scharnhorsthalle in St. Arnual steht für diesen Zweck bereits zur Verfügung, die Sporthalle Brebach und die Mehrzweckhalle Eschringen werden derzeit vorbereitet.

Landeshauptstadt bittet um Unterstützung bei Wohnraumsuche

In den kommenden Tagen und Wochen wird die Wohnraumsuche für die aus der Ukraine geflüchteten Menschen im Fokus stehen. Dazu ist die Landeshauptstadt auf Unterstützung aus der Bevölkerung angewiesen. Wer sich als Gastfamilie melden möchte, findet in dem Leitfaden der Stadtverwaltung eine erste Orientierung, worauf es ankommt.

Oberbürgermeister Uwe Conradt: „An vielen Stellen im Rathaus-Team arbeiten wir daran, den Menschen, die aus der Ukraine zu uns kommen, best- und schnellstmöglich zu helfen. Dazu zählt auch, dass wir die Stadtgesellschaft eng einbinden. Saarbrücken rückt jetzt zusammen. Was vor allem zählt, ist, dass die Menschen in unserer Stadt ihre Herzen und Häuser öffnen. Unser Leitfaden soll dabei helfen, sich auf die neuen Situationen einzustellen, die auf potenzielle Gastfamilien zukommen können.“

Wer in Saarbrücken Interesse daran hat, Menschen aus der Ukraine bei sich unterzubringen, findet in dem Dokument Antworten auf die wichtigsten Fragen, die sich in diesem Zusammenhang stellen – zum Beispiel, wer Kriegsvertriebene aufnehmen kann, welches Angebot an Zimmern benötigt wird, wie die sprachliche Verständigung untereinander aussehen kann, auf welche Aufenthaltsdauer sich Gastfamilien einstellen sollten oder wie Regeln für ein Zusammenleben aussehen könnten.

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