Kultur in der Großregion: Ausstellung zu Kunstpreis Robert Schuman eröffnet am 19. November im Pingusson-Bau

(Pressemitteilung) Nominiert für Saarbrücken sind zwei Künstlerinnen und zwei Künstler.

Die groß angelegte Gruppenausstellung zum Kunstpreis Robert Schuman wird am Freitag, 19. November, 19.30 Uhr, im Pingusson-Bau in Saarbrücken eröffnet. An diesem Abend wird der Gewinner oder die Gewinnerin des mit 10.000 Euro dotierten Preises bekanntgegeben. Ab 20.30 Uhr sind dann auch die Ausstellungen in der Stadtgalerie Saarbrücken und im Saarländischen Künstlerhaus zu sehen. Eine achtköpfige Fachjury entscheidet vorab, welcher der 16 Kunstschaffenden aus Luxemburg, Metz, Saarbrücken oder Trier die renommierte Auszeichnung erhält. In diesem Jahr ist die Landeshauptstadt Saarbrücken Ausrichterin des Kunstpreises Robert Schuman.

Die Nominierten der Landeshauptstadt Saarbrücken

Akosua Viktoria Adu-Sanyah, Jahrgang 1990, geboren in Bonn, prägt ihre künstlerische Praxis durch den körperlichen Umgang mit analogen fotografischen Prozessen und die Befragung von Identitätskonzepten. Natalie Brück(*1989 in Saarlouis) setzt in ihren Videos, Performances und gesprochenen Arbeiten eigene Beobachtungen und surreale Erinnerungen um. Florian Huth (*1980 in Saarbrücken) wiederholt, verfremdet und hinterfragt Kunst in seinen Arbeiten auf unterschiedliche Weise. Die Projekte und Arbeiten von Fritz Laszlo Weber (*1990 in Saarbrücken) stellen den Versuch dar, eine mögliche Antwort auf konkrete Orte und unsere Verbindung mit ihnen zu formulieren.

Die weiteren Nominierten im Überblick

Für Metz: Stefania Crisan (*1993), Carolina Fonseca (*1987), Célia Müller (*1992) sowie Ivda Montanavelli (*1998)

Für die Stadt Luxemburg: Julien Hübsch (*1995), Sali Muller (*1981), Jim Pfeiffer (*1987) sowie Arny Schmit (*1959)

Für Trier: Dyffort & Driesch (*1967 und 1964), Jonas Maas (*1985), Paula Müller (*1977) sowie Maria Steinmann (*1953)

Die Jury

Eine hochkarätige Jury, zusammengesetzt aus Vertreterinnen und Vertretern der Kunst- und Kulturszene der QuattroPole-Städte, kürt die Preisträgerin oder den Preisträger. Aus Metz sind Chiara Parisi, Direktorin des Centre Pompidou-Metz, und Nathalie Filser, Direktorin der Ecole Supérieure d’Art de Lorraine, mit dabei. Vertreten für Luxemburg sind Michèle Walerich, Leiterin der fotografischen Sammlung des Centre National de l’Audiovisuel (CNA), und Clément Minighetti, Chefkurator am Mudam Luxembourg – Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean.

Trier schickt den Kunsthistoriker, Kurator und Dozenten an der Universität Koblenz-Landau, Dr. Dieter Marcos, sowie Alexandra Orth, M.A., wissenschaftliche Mitarbeiterin des Stadtmuseums Simeonstift Trier. Saarbrücken hat Dr. Bernd Mohnhaupt, Kunsthistoriker und Lehrkraft an der Universität des Saarlandes, sowie Leo Scheidt, Künstlerin, Kuratorin und 1. Vorsitzende des Neuen Saarbrücker Kunstvereins, als Jurymitglieder bestimmt.

Hintergrund

Alle zwei Jahre gibt die Ausstellung zum Kunstpreis Robert Schuman einen Einblick in das aktuelle Kunstgeschehen der QuattroPole-Städte Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier und präsentiert den künstlerischen Nachwuchs der Großregion. Vier Kuratorinnen und Kuratoren nominieren je vier Kunstschaffende für ihre Stadt. Der Kunstpreis steht im Zeichen des Lebenswerkes des Politikers Robert Schuman, einem der Gründerväter Europas. Ziel der Ausstellung ist es, einen intensiven Dialog zwischen den unterschiedlichen Vertreterinnen und Vertretern aktueller Kunst anzuregen, Kunst der Großregion zu fördern und sichtbar zu machen.

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