Interkulturelle Woche in Saarbrücken vom 26. September bis zum 3. Oktober

(Pressemitteilung) Landeshauptstadt, Vereine, Religionsgemeinschaften, Verbände, Beschäftigungsträger, Beratungsstellen und weitere Partner laden zu rund 40 Veranstaltungen ein

Bei der Interkulturellen Woche in Saarbrücken von Sonntag, 26. September, bis Sonntag, 3. Oktober, stehen diesmal die Themen Diskussionskultur und Kommunikation im Mittelpunkt.

Die Landeshauptstadt, Vereine, Religionsgemeinschaften, Verbände, Beschäftigungsträger, Beratungsstellen und weitere Partner laden zu rund 40 Veranstaltungen ein. Die Aktionswoche steht dieses Jahr unter dem Motto „Don’t hate! Debate.“. Sie soll zu einer konstruktiven Diskussionskultur beitragen und Gelegenheit zu Begegnung und Austausch geben. Coronabedingt wird ein Teil der Veranstaltungen auch dieses Jahr wieder online stattfinden.  

Oberbürgermeister Uwe Conradt: „Ich freue mich, dass auch unter Pandemiebedingungen wieder ein abwechslungsreiches Programm zusammengekommen ist, und danke allen, die dazu beigetragen haben. Mit dem diesjährigen Motto wird in der Interkulturellen Woche ein Thema beleuchtet, das insbesondere angesichts der gesellschaftlichen Entwicklungen in den vergangenen Monaten stark an Brisanz und Bedeutung gewonnen hat. Ich wünsche mir, dass die Menschen bei den Veranstaltungen miteinander ins Gespräch kommen und viele wertvolle Gedankenanstöße mitnehmen.“

Der Oberbürgermeister wird bei einer Feierstunde am Freitag, 1. Oktober, der Saarbrücker Friedrich-List-Schule die Auszeichnung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ verleihen. Zudem übernimmt er die Patenschaft für das Projekt, mit dem sich das Kaufmännische Berufsbildungszentrum zu einem nachhaltigen Engagement gegen Rassismus verpflichtet.

Gemeinsam diskutieren, essen und spielen 

Bei der Online-Veranstaltung „Don’t hate! Debate– Auf der Suche nach dem verlorenen Dialog“ am Mittwoch, 29. September, 19 Uhr, berichtet Jana Faus aus Berlin von ihren Erkenntnissen darüber, wie ein Dialog in einer zunehmend polarisierten Gesellschaft aussehen kann. Sie stellt das Ergebnis einer Studie vor, wonach sich die Menschen in Deutschland mehrheitlich eine Überwindung der Gräben in den Diskussionen über Klima, Migration oder die Corona-Krise wünschen. Zugleich jedoch fehle ein grundsätzliches Verständnis für andere Positionen. Über die Frage, wie die gesellschaftliche Dialogfähigkeit wieder hergestellt werden kann, soll an diesem Abend diskutiert werden.

Interessierte können in der Interkulturellen Woche unter anderem mit den Malstatt Scouts auf kulinarische Entdeckungstour durch die Breite Straße gehen, auf einem Rundgang durchs Rathaus St. Johann die dort ausgestellten Kunstwerke entdecken und dabei die eigenen Deutschkenntnisse vertiefen, im Nachbarschaftsgarten in der Lebacher Straße Spiele aus Amerika und dem hohen Norden kennenlernen und einen russischen Konzertabend der Gesangs- und Musikgruppe des Vereins Saarheimat in der Breite 63 besuchen.

Der Interreligiöse Dialog Saarbrücken lädt am Sonntag, 26. September, zum Friedensgebet der Religionen auf den Schlossplatz ein. Daran schließt sich das Podiumsgespräch „Frauen und Religionen im Wandel“ der Synagogengemeinde Saar an. Am Sonntag, 3. Oktober, endet die Interkulturelle Woche mit dem Tag der offenen Moschee.

Das Programmheft ist an der Rathaus-Info erhältlich und steht online zum Download unter www.saarbruecken.de/ikw bereit. Auf der Webseite gibt es außerdem Infos zu allen Veranstaltungen sowie tagesaktuelle Hinweise zu gegebenenfalls coronabedingten Programmänderungen.

Kontakt: Landeshauptstadt Saarbrücken, Zuwanderungs- und Integrationsbüro, Christine Mhamdi, Tel.: +49 681 905-1272, E-Mail: christine.mhamdi@saarbruecken.de

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