ISEK: Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzepte für Dudweiler

Eine ausführliche Berichterstattung durch das Stadtplanungsamt erfolgte in der Bezirksratssitzung bereits im Mai 2021 (Dudweiler-Blog berichtete) über Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzepte in der Städtebauförderung für Dudweiler.

An dem Projekt, kurz “ISEK”, arbeiten unter anderem auch die HTW Saar, die GWA Dudweiler, die Dudweiler Geschichtswerkstatt sowie die Dudweiler Kirchengemeinden mit.

Und darum geht es: Die Städtebauführung sieht grundlegend das Wachstum und die nachhaltige Erneuerung eines Stadtteils vor. In genanntem Konzept für Dudweiler sind verschiedene anliegende Bauprojekte für und in Dudweiler eingebunden, an denen gemeinsam mit genannten Kooperationspartnern, gearbeitet werden soll. Leerstand, ungepflegte Erscheinungsbilder, Mindernutzungen sollen vermindert werden und Freiräume, die Aufenthalts,- und Lebensqualität sollen gestärkt werden. Bei den Fachplanungen dazu wird auch der Verkehrsentwicklungsplan (VEP 2030) genutzt.

Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzepte haben unter anderem das Ziel, eine “gerechte Abwägung von öffentlichen und privaten Belangen” umzusetzen. Der Schwerpunkt liegt darauf, ein längerfristiges städtebauliches Maßnahmen- und Finanzierungskonzept für Investitionen zu erlangen.

Bestandteile die in den Plänen mit integriert werden sollen sind:

DudoPark – Entwicklung eines Startup-Zentrums (in Planung), Rathausblock – Neubau eines großflächigen Lebensmittelmarktes mit Wohnnutzung (Studentenwohnungen) in den Obergeschossen (Bebauungsplan in Aufstellung),

Schließung der Caritas-Klinik (geplant für 2025), Aufwertung der Fußgängerzone,

Dudo-Galerie: Netto – Umbau der Filiale, Kita am Anger, Betreutes Wohnen für behinderte Menschen (in Planung),

Wohnen am Anger – Laufendes Baugenehmigungsverfahren – Neubau von vier Mehrfamilienhäusern mit 106 Wohneinheiten, Europäische Schule – Bilingualer Unterricht in allen Klassen im Elementar und Sekundarbereich,

Neubau Netto in Dudweiler Süd, ca. 2 km Entfernung zur FGZ – Verlagerung Netto von Liesbet-Dill-Straße zur Beethovenstraße 53, Wohnnutzung in den OGs.

Eine breite bürgerschaftliche Einbindung ist klarer Bestandteil des Schemas. Ein spannendes Vorhaben, über das zeitnah nähere Informationen folgen.

Quelle und Literatur: Präsentation der Bezirksratssitzung vom 20.05.2021.

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