(Pressemitteilung) Kriminalität in Saarbrücken im Vergleich zu den anderen Großstädten zu hoch
Dazu erklärt die SPD-Fraktion:`Mirco Bertucci, Fraktionsvorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion Saarbrücken schaut mit Sorge auf die Meldungen zu Straftaten in Saarbrücken: „Wir kommen einfach nicht voran bei der Senkung der Kriminalität!“ Entscheidend sei, ausreichend Polizeipräsenz in der Landeshauptstadt sicherzustellen. Hier reiche es hinten und vorne nicht. Laut der jährlichen Polizeilichen Kriminalitätsstatistik liegt Saarbrücken erneut auf Platz 4 unter den 81 deutschen Großstädten bei den Verbrechen pro 100.000 Einwohnern.
Bertucci: „Die Landeshauptstadt hat für den zuständigen Innenminister seit Jahren keine ausreichende Priorität. So lange die Kriminalität im Vergleich zu den anderen Großstädten so hoch bleibt, muss die Polizeipräsenz verbessert werden. Das ist und bleibt Aufgabe des Landes. Anstatt das endlich anzuerkennen und die Präsenz deutlich zu erhöhen, wird seit Jahren an der Videoüberwachung herumgedoktert und es wurde immer wieder versucht Sicherheitsaufgaben an das städtische Ordnungsamt abzuschieben. Man erinnere sich nur an die Idee, das Ordnungsamt mit Schlagstöcken auszurüsten! Dazu gibt es immer mal wieder öffentlichkeitswirksame Einzelaktionen, mit denen Aktivität vorgetäuscht wird.“
Der Fraktionsvorsitzende erinnert an die zwischen Bouillon und der damaligen Oberbürgermeisterin Charlotte Britz ausgehandelte Sicherheitspartnerschaft. „Wir waren grundsätzlich schon einmal weiter. Nur hat der Innenminister die Sicherheitspartnerschaft weniger als Verpflichtung gesehen, die Polizeipräsenz zu erhöhen, sondern eher als Grundlage, um sein Lieblingsprojekt der Videoüberwachung voranzutreiben – mit zweifelhaftem Erfolg. Erneut Platz vier in der Kriminalstatistik sollte für den Innenminister ein Warnschuss sein, um endlich zusätzliche Polizisten für die Bürgerinnen und Bürger der Landeshauptstadt bereitzustellen,“ so Bertucci abschließend.´