(Pressemitteilung) SPD-Stadtratsfraktion Saarbrücken erklärt: „Jamaika hat beigedreht“, so Frank Durst, Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion für den Saarbrücker Zoo, nachdem der Stadtrat die geplante massive Preiserhöhung beim Zoo von der Tagesordnung genommen hat.
Der Vorschlag soll noch einmal neu im Ausschuss diskutiert werden. In der vergangenen Sitzung des zuständigen Werksausschusses hatten die Vertreter von CDU und Grünen den entsprechenden Vorschlag der Verwaltung noch durchgewunken. Die SPD hatte protestiert.
„Die geplante Preissteigerung war in ihrer Höhe nicht zu rechtfertigen“, so Durst. Geplant war, die Eintrittspreise für Erwachsene von 9,90 Euro auf 15 Euro zu erhöhen. Das sollte zudem bereits ab 16 Jahren gelten, nicht erst ab 18 Jahren. Im Gegenzug sollten zwar die Kinderkarten von 5,50 Euro auf 2 Euro im Preis sinken. Insgesamt wäre es aber für fast alle einfach nur deutlich teurer geworden. Die Verwaltung hatte jährliche Mehreinnahmen von 390.000 Euro eingeplant.
Durst: „Der Plan war vorher noch seitens der städtischen Pressestelle als besonders familienfreundlich dargestellt worden. Reine Augenwischerei – denn es gehen ja kaum Kinder ohne ihre Eltern in den Zoo. Es ist gut, dass diese Planung so nicht beschlossen worden ist.“ Der zuständige Werksausschuss für den Zoo wird voraussichtlich in seiner nächsten Sitzung erneut über das Thema beraten.
