Stadtpolitik – Grüne im Stadtrat Saarbrücken erwarten Soforthilfen des Landes für Zoo und Tierparks

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(Pressemitteilung) Stadtratsgrüne befürworten schnelle Wiedereröffnung der Einrichtungen 

Die Grünen im Stadtrat Saarbrücken begrüßen die Initiative von Oberbürgermeister Uwe Conradt und weiterer Verwaltungschefs, die sich für eine rasche Wiedereröffnung von Zoos und Tierparks im Saarland ausgesprochen haben. Sie fordern das Land darüber hinaus aufgrund der hohen Einnahmeverluste der Einrichtungen auf, einen Rettungsschirm aufzulegen und finanzielle Soforthilfen zu ermöglichen.

“Die Zwangsschließung des Saarbrücker Zoos und Wildparks trifft die Einrichtungen aufgrund der hohen Einnahmeverluste hart. Die finanziellen Folgen sind noch längst nicht bezifferbar. Doch wie auch immer diese ausfallen werden: Es muss in jedem Fall die Versorgung der Tiere dauerhaft gesichert werden. Die Finanzierung darf aufgrund der ohnehin in allen Bereichen hohen Belastung durch die Corona-Krise nicht alleine an der Landeshauptstadt hängen bleiben, zumal die Schließung von Zoo und Wildpark durch das Land, und nicht durch die Stadt veranlasst wurde.  Das Land Schleswig-Holstein etwa hat reagiert, und bietet den Zoos und Tierparks die Möglichkeit von Soforthilfen an. Wir erwarten von der saarländischen Landesregierung, diesem Beispiel zu folgen und einen Rettungsschirm für diese Einrichtungen aufzulegen”, erklärt Yve Brück, Fraktionsvorsitzende der Grünen-Stadtratsfraktion und Sprecherin der Grünen im Zoo-Ausschuss.

Die Grünen unterstützen die Forderung von Oberbürgermeister Conradt nach einer Wiedereröffnung des Zoos und des Wildparks mit entsprechenden Einschränkungen wie etwa Abstandsgeboten und einer angemessenen Kontrolle der  Besucherströme. Thomas Brass, ebenfalls Vertreter im Zoo-Ausschuss, ergänzt: “Aufgrund der Corona-Krise sind Freizeitangebote größtenteils zum Erliegen gekommen, Möglichkeiten für Familienunternehmungen bestehen außer in Form von Spaziergängen in Wald und Parks fast gar nicht mehr. Im Zoo oder Wildpark ließen sich die geltenden Sicherheitsregeln, sofern die Tierhäuser für Besucher*innen geschlossen bleiben, allerdings ebenfalls problemlos einhalten. Daher befürworten wir eine rasche Wiedereröffnung der Einrichtungen unter entsprechenden Auflagen. Damit ließen sich die Einnahmeverluste zumindest ein Stück weit abmildern, und wir würden vor allem Familien mit Kindern endlich wieder ein attraktives Freizeitangebot unterbreiten können. Ein weiterer Vorteil besteht außerdem darin, dass Kinder dort besser beaufsichtigt werden können, als in weitläufigen Parks oder im Wald.”

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