Landeshauptstadt Saarbrücken zeigt Werke aus dem städtischen Kunstbesitz in Online-Galerie

(Pressemitteilung) Die Landeshauptstadt Saarbrücken präsentiert ab sofort in ihrem Internetportal Werke aus dem städtischen Kunstbesitz – Online-Galerie.

Unter www.saarbruecken.de/kunstbesitz hat das Kulturamt eine Auswahl seiner Kunstwerke veröffentlicht. Mit dem verstärkten Ankauf von Kunstwerken hat die Stadt in den 1950er Jahren begonnen. Sie besitzt aber auch einige Bilder aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Mit diesem neuen Angebot macht die Landeshauptstadt Kunstinteressierten einen ersten Teil der rund 1.500 Werke des städtischen Kunstbestands digital zugänglich.

„Bei den Kunstkäufen berücksichtigen wir insbesondere Saarbrücker Künstlerinnen und Künstler. Neben ästhetischen Kriterien spielen auch soziale Aspekte eine wichtige Rolle, unter anderem wollen wir den Nachwuchs fördern. Aktuell stehen im Haushalt jährlich 16.980 Euro zur Verfügung, mit denen wir Werke ankaufen“, erklärt Kulturdezernent Thomas Brück.

20 Bilder von zehn Künstlerinnen und Künstlern machen den Anfang, allesamt Werke, die in den letzten fünf Jahren neu angekauft wurden und von denen digitale Fotos vorliegen. Nach und nach sollen weitere digitale Aufnahmen von Neuankäufen oder von früheren Erwerbungen die Online-Ausstellung ergänzen, sodass diese stetig weiterwächst. Interessierte können aktuell ausgewählte Werke von Daniel Hahn, Julia Johannsen, Ki Youn Kim, Michael Koob, Jörg Munz, Andrea Neumann, Armin Rohr, Brigitte Schwarz, Dorothee Wendel und Gisela Zimmermann anschauen.

Über die städtischen Kunstankäufe

Die Landeshauptstadt besitzt rund 1.500 Kunstobjekte wie Gemälde, Grafiken, Fotografien oder Skulpturen, insbesondere von Saarbrücker Künstlern oder von Künstlern aus der Region, darunter auch einige Schenkungen.

Mehr als die Hälfte der Kunstobjekte (mehr als 800) können Saarbrücker Bürger und Besucher im öffentlichen Raum und in städtischen Gebäuden anschauen. Ein Teil befindet sich als „Kunst im öffentlichen Raum“ im Stadtgebiet, andere Kunstwerke können im Rathaus und in weiteren städtischen Gebäuden während der Öffnungszeiten besichtigt werden. Dazu zählen insbesondere Kunstwerke, die in den letzten zehn bis 15 Jahren angekauft wurden.

Die mehr als 600 nicht ausgestellten Objekte des städtischen Kunstbesitzes – zumeist in früheren Jahrzehnten erworbene Kunstwerke – befinden sich in einem Depot des Kulturamtes. Diese Kunstobjekte können derzeit nicht gezeigt werden, weil der Platz zum Aufhängen in den städtischen Gebäuden begrenzt ist. Sie sollen in Zukunft aber nach und nach digital abfotografiert und dann auch im Internet präsentiert werden.

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