FDP-Stadtratsfraktion schließt sich Forderung des Bezirksrates Dudweiler an

Tobias Raab (Foto: privat)

(Pressemitteilung)Raab: Der Lösungsvorschlag der Verwaltung kann nicht ernst gemeint sein

Saarbrücken, den 02.06.2017 –  Die Freien Demokraten im Saarbrücker Stadtrat unterstützen das Positionspapier des Bezirksrates Dudweiler zur Erneuerung der Bahnüberführung in der Fischbachstraße. Die im Dudweiler Bezirksratsmitglieder von SPD, CDU, Die Linke, Bündnis90/Grüne und FDP haben in der gestrigen Sitzung  beschlossen, dass die Verwaltung der Landeshauptstadt Saarbrücken erneut in Verhandlungen mit der DB Netz AG eintritt, um eine Aufweitung des Tunnelquerschnitts im Rahmen der geplanten Sanierungsarbeiten eine für alle Verkehrsteilnehmer sowie für die Anwohner zufriedenstellende Lösung zu realisieren.

Des Weiteren fordert der Bezirksrat die Verwaltung auf, zu eruieren, ob und wenn ja, in welcher Höhe, Zuschüsse aus Bundes-, Landes- oder sonstigen Mitteln für diese Baumaßnahme beantragt und eingesetzt werden können und dass Bezirksrat fortlaufen unterrichtet wird.

„Die Sanierung der Brücke nach den Vorschriften von 1924 kann keine Lösung für Dudweiler sein. Das Verlegen von Fußgänger- und Fahrradwege nach heutigen Standards – was dringend notwendig ist – würde dazu führen, dass nur noch eine Fahrbahn vorhanden wäre. Die angestrebte Ampellösung der Landeshauptstadt wird das Verkehrsproblem nur verstärken und kann keine ernstgemeinte Lösung sein.“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP-Fraktion Tobias Raab.

„Deshalb müssen wir die Forderung des Bezirksrates Dudweiler ernst nehmen und nach einer Lösung suchen. Diese kann nur in einer anderen Brückenlösung liegen, die zwei Fahrspuren und standardisierte Fußgänger- und Radwege zulässt. Für die Mehrkosten muss die Verwaltung mögliche Förderungen eruieren oder die Finanzierung anders gewährleisten. An dieser Stelle zu sparen wäre ein fataler Fehler.“

Der Antrag von SPD, CDU, Die Linke, Bündnis90/Grüne und FDP im Bezirksrates zeige die überparteiliche Einigkeit bei diesem Thema. „Deshalb appelliere ich an alle Kollegen im Stadtrat bei diesem Thema auf die Expertise ihrer Parteifreunde vor Ort zu hören. Nur dann können wir im Stadtrat zusammen mit dem Bezirksrat und den Anwohnern eine Lösung finden, die allen gerecht wird.“, so Raab abschließend.

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