Scheidterberg: CDU lehnt Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens für das Wacholderfeld ab

(Pressemitteilung) Nach der vorgezogenen Bürgeranhörung im Rahmen der Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens für das „Wacholderfeld“ auf dem Scheidterberg steht für die CDU-Fraktion im Saarbrücker Stadtrat fest, dass der am Mittwoch vorgestellte Entwurf in dieser Form keine Chance auf eine Unterstützung von Seiten der CDU im Stadtrat hat.

„In der Substanz hat die Verwaltung keinen neuen Vorschlag unterbreitet. Der Plan sieht weiterhin eine Bebauung des Wacholderfeldes mit über 35 Häusern vor. Eine solch verdichtete Bauweise hatten wir bereits im Mai als ‚ortsuntypisch’ kritisiert“, erklären die beiden stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Uwe Conradt und Hermann Hoffmann. „Auch mit Blick auf die schwierige Situation der Zuwegung über die Scheidterbergstraße muss man sehr wohl überlegen, wie viel zusätzliche Bebauung der Scheidterberg überhaupt noch verträgt“, so Hermann Hoffmann, der auch baupolitischer Sprecher der Fraktion ist.

Weiterhin lehne die CDU Fraktion den von der Verwaltung vorgeschlagenen Ausbau des Höhenwegs ab. Wie wolle die Stadt den Anwohnern dort verständlich machen, sich mit erheblichen Beträgen am Straßenausbau zu beteiligen, wenn man – wie am Oberforstmeister-Bruch-Weg geschehen – selbst nur eine Instandsetzung mit minimalen Mitteln durchführe? Es gebe dort keinen begleitenden Fußweg und auch keine Beleuchtung. Der geplante Ausbau des Höhenweges würde bei den rund 50 Anliegern zu einer Umlagepflicht von insgesamt 1,1 Millionen Euro führen. „Ist es wirklich notwendig, Grundstücke anzukaufen und die Straße so aufwändig auszubauen, so dass die Bürgerinnen und Bürger im Durchschnitt mit jeweils über 20.000 Euro belastet werden? Es muss nun eine andere Lösung gefunden werden, die im Wesentlichen die Straße in ihrem heutigen Bestand sichert“, so Uwe Conradt.

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