Stadt warnt vor illegalen Altkleidercontainern

Illegal aufgestellter Altkleidercontainer (Foto: Landeshauptstadt Saarbrücken)
Illegal aufgestellter Altkleidercontainer (Foto: Landeshauptstadt Saarbrücken)
Illegal aufgestellter Altkleidercontainer (Foto: Landeshauptstadt Saarbrücken)

Im gesamten Stadtgebiet von Saarbrücken – unter anderem auch in Dudweiler – sind derzeit vermehrt illegale Altkleidercontainer aufgestellt. Im vergangenen halben Jahr hat sich die Zahl der unzulässig aufgestellten Container im Stadtgebiet Saarbrücken vervielfacht. Das Ordnungsamt hat inzwischen über 50 Container gezählt. Die Stadtverwaltung warnt in einer Pressemitteilung vor deren Benutzung.

Die Container erweckten den Eindruck von wohltätigen Sammlungen, tatsächlich aber würden sich hinter den Aufstellern meist dubiose Unternehmen oder Briefkastenfirmen verbergen, welche die eingesammelten Textilien zu Geld und Profit machen. Mit Wohltätigkeit und karitativen Zwecken hätten diese Container nichts zu tun. Während legale und seriöse Sammler auf ihren Containern in der Regel ihren Namen, ihre Anschrift und ihre Telefonnummer vermerkten, beliessen es illegale Sammler meist nur bei einer Handynummer.

Der Handel mit alten Textilien ist lukrativ: Eine Tonne Altkleider erzielt auf den entsprechenden Märkten etwa 400 Euro. Für eine Tonne Schuhe gibt es bis zu 1.200 Euro.

Illegale Container gefährden Straßenverkehr

In Saarbrücken gab es nach Angaben der Stadt bereits Fälle von Verkehrsbehinderungen. Container standen auf Gehwegen und unmittelbar vor Bushaltestellen, so dass Fußgänger gezwungen waren, auf die Straße auszuweichen. Teilweise wurden Container auch auf privatem Gelände, wie etwa in Vorgärten von Wohnhäusern, abgestellt. Die Landeshauptstadt Saarbrücken weist darauf hin, dass sich betroffene Bürger in diesen Fällen an das Ordnungsamt, Telefon +49 681 905-3584, wenden können. Dieses organisiert dann über den ZKE die kostenfreie Abholung des Containers.

Stadt geht gegen unzulässig aufgestellte Sammelcontainer vor

Das Ordnungsamt geht nach eigenen Angaben gegen die illegalen Aufsteller vor und setzt ihnen kurze Fristen zur Beseitigung der Container. Kommen die Betreiber dieser Aufforderung nicht nach, droht ihnen ein Zwangsgeld in Höhe von mehreren tausend Euro und der Einzug des Containers.

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