Dudweilerer mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet

(Pressemitteilung) Georg Jungmann, Staatssekretär für Inneres und Sport, hat am Freitag, 01. Februar 2013, im Rathaus Saarbrücken, Heinrich Biehl das Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Heinrich Biehl hat sich im kommunalpolitischen und sportlichen Bereich weit über das gewöhnliche Maß hinaus engagiert und sich für das Gemeinwohl eingesetzt, was die Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz uneingeschränkt rechtfertigt.

„Mit seinem kommunalpolitischen Engagement und seinen sportlichen Aktivitäten hat Heinrich Biehl das Gemeinwesen belebt, Anregungen geliefert und sich selbst an vielen Stellen eingebracht. Er war in seiner Heimat über mehrere Jahrzehnte ehrenamtlich tätig; als Anreger und Motor, der sich durch seine Bereitschaft zum Dialog und seine Kompetenz allgemeiner Wertschätzung erfreut“, lobte Staatssekretär Georg Jungmann.

Heinrich Biehl engagierte sich seit seinem Eintritt in die Junge Union 1959 und später in die CDU verantwortungsvoll auf verschiedenen Ebenen: 1970 bis 1974 als stellvertretender Vorsitzender der CDU Saarbrücken-Eschberg, von 1978 bis 1990 als Vorsitzender der CDU-Dudweiler-Süd und von 1989 bis 1994 als Bezirksvorsitzender der CDU in Saarbrücken-Dudweiler. 1979 wurde Heinrich Biehl in den damaligen Stadtverbandstag Saarbrücken (heute Regionalversammlung Saarbrücken) gewählt, dem er bis 1990 angehörte. In seiner 20-jährigen Tätigkeit war sein Engagement auf die Wirtschaftlichkeit und den sorgfältigen Umgang mit den Steuergeldern ausgerichtet. Gleichzeitig waren ihm kulturelle und bildungsrelevante Angebote ein großes Anliegen.

Heinrich Biehl hat unter anderem entscheidend mitgewirkt bei der Sanierung und Renovierung des Saarbrücker Schlosses, samt Umfeld, dies auch im Rahmen seiner ehrenamtlichen Tätigkeit in der Aufbaugesellschaft Saarbrücker Schloss (ASS). Er war als kulturpolitischer Sprecher Wegbereiter für das „Historische Museum“ der Frühgeschichte und brachte viele Anregungen ein, um die spätere Erschließung der „Südwestbastion und Kasematten“ als geschichtliches Zeugnis einer historischen Vergangenheit zu realisieren.

Mit seinem Engagement für den Sport hat Heinrich Biehl auch einen gesellschaftspolitischen sowie jugendpolitischen Auftrag ernst genommen und ihn ausgefüllt. Durch seinen Einsatz wurde sinnvolles Freizeitverhalten ermöglicht. Er begleitete Kinder und Jugendliche in einem sozial problematischen Umfeld mit großer Verantwortung in ihrer Entwicklung. Durch sein Engagement fanden Menschen jeden Alters und aus allen Schichten der Bevölkerung im Verein einen sozialen Ankerplatz. Unter dem Dach des ASC Dudweiler fand Heinrich Biehl sein sportliches Zuhause. 1996 übernahm er den zu diesem Zeitpunkt stark finanziell angeschlagenen Verein. Er reorganisierte die Verwaltungsstruktur des ASC Dudweiler und seiner damals noch sechs Abteilungen. Im Ergebnis führte dieses Handeln im Jahre 1999 zur finanziellen Stabilisierung. Mit der Durchführung von verschiedenen Veranstaltungen konnte Heinrich Biehl die öffentliche Präsenz und die positive Wahrnehmung des ASC Dudweiler in der Öffentlichkeit sicherstellen.

Durch seine unermüdliche Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Saarbrücken, der Bezirksverwaltung Dudweiler, der Sportplanungskommission, dem Landessportverband, den Einzelverbänden und durch seine akquirierten Sponsoren, konnte der Verein die notwendigen Sanierungsarbeiten an den vereinseigenen Sportanlagen wie der „Alten Villa“, dem Tennis Clubheim, der Tennishalle und den Neubau eines Naturrasenplatzes meistern. Heinrich Biehl engagiert sich auch in zahlreichen weiteren Vereinen, so zum Beispiel im Freibad-Förderverein, im Vorstand des Verkehrsvereins Dudweiler, im Männergesangverein Harmonie und im Deutsch-Sizilianischen Freundeskreis des Stadtverbandes Saarbrücken.

Innenstaatssekretär Jungmann bei der Überreichung des Bundesverdienstkreuzes: „Sie, Herr Biehl, haben sich ohne Zweifel um diese Region verdient gemacht. Durch Ihr Engagement ist der Gemeinschaftssinn in der Kommunalpolitik sowie im Sport und in der Kultur gestärkt worden. Das zeigt, dass Mitmenschlichkeit und Bürgersinn in unserer Gesellschaft nach wie vor lebendig sind.“

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