Saarbrücker Straße: Vorm Umbau werden Eigentümer zum Gespräch geladen

Baustelle in der Saarbrücker Straße

Wenn die Gerüchteküche brodelt, ist nicht selten auch eine gehörige Portion Wahrheit mit dabei. So auch bei der geplanten Sanierung der Saarbrücker Straße vom Marktplatz in Richtung Herrensohr. Hier haben verschiedene Stellen – u.a. Bezirksbürgermeister Walter Rodermann und Medienreferent Thomas Blug –  eine geplante Sanierung mittlerweile bestätigt. Der konkrete Umfang der Sanierungsarbeiten scheint aber im Detail noch nicht festzustehen.

Baustelle in der Saarbrücker Straße
Baustelle in der Saarbrücker Straße

Sanierung? Ja – aber Anwohner werden informiert
Fest steht bislang auf jeden Fall, dass eine Sanierung des Straßenabschnittes ansteht und wohl auch Not tut – gerade nach den größtenteils abgeschlossenenen Kanalarbeiten, die die Straße in einen ziemlichen Flickenteppich verwandelt haben.

Fest steht ebenfalls, dass die Anwohner vor Beginn der Baumaßnahmen umfassend informiert werden sollen. Hierfür ist nach Angaben von Pressesprecher Thomas Blug für den 12. Mai eine große Eigentümerversammlung geplant. Die Stadt scheint in dem Zusammenhang Bereitschaft zu signalisieren, keine Entscheidung gegen den Willen der Anwohner zu treffen.

Flickenteppich in der Saarbrücker Straßen: Zumindest eine Erneuerung der Asphaltdecke scheint mehr als angebracht.
Flickenteppich in der Saarbrücker Straßen: Zumindest eine Erneuerung der Asphaltdecke scheint mehr als angebracht.

Kommentar: Mitsprache- und Vetorecht gefordert
Sollte die umfassende Lösung mit Parkbuchten, Baumneuanpflanzungen und Erneuerung der Straßendecke und Bürgersteige kommen, scheint unumgänglich, dass die Anwohner auch zu einem Teil an den Kosten beteiligt werden. Und im Grunde wäre das ja auch fair – schließlich würde der Straßenabschnitt durch die Umbaumaßnahmen ein gutes Stück aufgewertet. Umgekehrt muss den Eigentümern dann aber vor dem ersten Spatenstich auch ein Mitspracherecht – und gegebenfalls sogar ein Veto-Recht eingeräumt werden, falls sich die Mehrheit gegen die geplanten Maßnahmen ausspricht.

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