Stadtpolitik – SPD im Stadtrat zur Frage der Leitung der Berufsfeuerwehr nach dem aktuellen Gerichtsbeschluss des VG

(Pressemitteilung) Schwierige Lösungssuche bei der Berufsfeuerwehr

„Wir haben großes Verständnis für die Verärgerung der Feuerwehrleute unserer Berufsfeuerwehr“, so Esther Rippel, personalpolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion „Auch wir haben immer gesagt, dass wir eine Rückkehr Schuns an seinen Posten sehr kritisch sehen. Aber es gibt einen bindenden Gerichtsbeschluss, der zu einer anderen Beurteilung kommt. Deshalb muss jetzt dringend eine praktikable und rechtlich korrekte Lösung gefunden werden. Verwaltungsspitze, Personalamt, Personalrat, Feuerwehr, Wachmannschaftsbeirat – sie alle sind seit dem Gerichtsbeschluss intensiv im Gespräch.“

Der Fraktionsvorsitzende Mirco Bertucci weist ausdrücklich die Vorwürfe der CDU-Fraktion gegen Oberbürgermeisterin Britz zurück. „Die Oberbürgermeisterin hat alles versucht, um den jahrelang schwelenden Konflikt bei der Berufsfeuerwehr beizulegen. Es gab unzählige Gespräche und mehrere Mediationsrunden – ohne Erfolg. Daraufhin hat sie den Wachmannschaftsbeirat bei der Berufsfeuerwehr eingerichtet, um die bestehende Konflikte aufzuarbeiten und künftige frühzeitig zu lösen. Nach Aussage vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie des Wachmannschaftsbeirats war Herr Schun selbst Teil des Problems.“ Bertucci weist darauf hin, dass sich die Lage seit der Versetzung Schuns deutlich gebessert hatte. „Man fragt sich schon, was die CDU wohl anders gemacht hätte.“

Esther Rippel ergänzt: „Charlotte Britz hat ihre Fürsorgepflicht für alle ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfüllt, vom Amtsleiter bis zu den Mannschaften.“ Der Feuerwehrchef sei auch nicht geschasst und nicht entlassen worden, wie die Presse jetzt titelt.

Wir danken ausdrücklich den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr in Saarbrücken und in den Nachbargemeinden im Regionalverband für ihren Einsatz in den letzten Stunden für die Sicherheit der Stadt“, so Rippel abschließend.

 

 

Fotos:

Rippel: SPD/Müller

Bertucci: Uli Weis

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