Junge Liberale Saar beklagen Wegzug von Talenten

(Pressemitteilung)Erschrocken aber nicht überrascht zeigen sich die Jungen Liberalen über die Zahlen bezüglich des Wegzuges von jungen Menschen aus dem Saarland bei gleichzeitig ausbleibendem Zuzug von hochqualifizierten Arbeitnehmern.

„Dass jedes Jahr rund 2000 junge Menschen das Saarland verlassen, weil sie woanders bessere Chancen für sich selbst sehen überrascht mich nicht.“, so der Vorsitzende der Saar JuLis Julien Simons.
Bei einer, auf ein Minimum, heruntergesparten Uni sei es absolut nachzuvollziehen, dass die Menschen sich nicht spontan für das Saarland interessieren, so der Vorsitzende weiter. Hier liege, laut Simons, der Ursprung der momentanen Situation: durch mehr Investition in die Saarbrücker Uni und die digitale Infrastruktur könnten langfristig Perspektiven für junge Leute geschaffen werden, da sich so mehr interessante Jobs im Saarland finden ließen.

Auch der Wirtschaftsförderung müsse man sich stärker zuwenden, um es zu vermeiden, dass die großen Arbeitgeber das Saarland nur als verlängerte Werkbank sehen und die Aufstiegschancen somit begrenzen.
„So bände man zum einen die eigenen saarländischen Talente und würde zugleich auch Anreize für junge Familien schaffen.“, so Simons.
Die Jungen Liberalen Saar setzen sich schon seit geraumer Zeit für eine nachhaltige Aufwertung der Wirtschaftsregion Saarland ein und fordern insbesondere die Realisierung überfälliger Investitionen auf dem Saarbrücker Campus.
Abschließend muss aber auch wieder ins Gedächtnis gerufen werden, dass man mit der undurchsichtigen Situation am Ensheimer Flughafen die saarländische Infrastruktur erst vor Kurzem wieder negativ in die Schlagzeilen gebracht hat.

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