Theater für Kinder ab 10 Jahren

(Pressemitteilung)”Nathans Kinder”: Jerusalem zur Zeit der Kreuzzüge: Moslems, Christen und Juden streiten darüber, wessen Gott der wahre Gott ist. Mitten in diesen Auseinandersetzungen entkommen zwei Menschen knapp dem Tod: Recha, die Pflegetochter des Juden Nathan, und Kurt, ein Christ, der als Kreuzritter im Heiligen Land gegen die „Ungläubigen“ kämpft.  

Ihm wurde gerade eben noch vom Sultan das Leben geschenkt, da rettet er Recha aus den Flammen eines brennenden Hauses.
Recha ermuntert Kurt nun, seine Vorurteile zu überdenken. Recha, die ihn zum Lachen bringt und auf neue Gedanken. Allen Unterschieden zum Trotz verlieben sich Recha und Kurt ineinander. Und sie beginnen die Weltsicht der Erwachsenen mit wachsendem Zweifel zu hinterfragen. Als die Fehde zwischen Sultan, Nathan und dem Bischof zu eskalieren droht, bittet Recha ihren Vater, die Ringparabel zu erzählen…
Mit „Nathans Kinder“ ist Ulrich Hub eine kluge Neufassung des berühmten Lessingstoffes gelungen. Er stellt das junge Paar in den Mittelpunkt und erzählt den klassischen Stoff für Kinder und Jugendliche – zeitgemäß, mit Kraft und Humor und mit einer leisen Hoffnung auf ein friedliches Nebeneinander der Religionen.
Ulrich Hub gehört zu den Autoren, die erfolgreich für Kinder wie für Erwachsene schreiben. Seine Geschichte „An der Arche um Acht“ war z.B. eines der erfolgreichsten Kinderbücher der letzten Jahre.
NATHANS KINDER wurde 2010 mit dem Mülheimer KinderStückePreis ausgezeichnet!

Von Ulrich Hub
Regie: Lejla Divanovic
Ausstattung: Julia Theel
Spiel: Anna Bernstein, Gerrit Bernstein, Nicolas Bertholet, Reinhold Rolser, Sebastian Hammer/Bob Ziegenbalg
Spieldauer: 80 Minuten

Presse Echo:
„Autor Hub gelingt es, Lessings Nathan erfrischend zu modernisieren. Das Theater Überzwerg bringt seine Neufassung “Nathans Kinder” jetzt (…) mit großem komödiantischen Elan und originellen Inszenierungsideen mitreißend auf die Bühne. (…) Anna Bernstein gibt Nathans Pflegetochter nicht nur, wie es sein soll, sehr selbstbewusst, klug und schlagfertig, sondern auch mit großer Natürlichkeit. (…) Um das düstere Thema fürs junge Publikum etwas aufzuhellen, gibt Autor Hub den Dialogen viel sprachliche Komik und Ironie mit. Die Überzwerge setzen in ihrem sehr körperbetonten, lebendigen Spiel mit Slapstick noch eins drauf. Wenn Sultan, Bischof und Nathan mit ihren heiligen Büchern am Ende aufeinander losgehen, erinnern sie an dumme Buben, die sich im Sandkasten prügeln und tänzeln dann wie die Blues Brothers, in perfekter Choreographie.“ (SAARBRÜCKER ZEITUNG, Silvia Buss)

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