Todesschütze von Dudweiler kommt offenbar dauerhaft in Psychiatrie

Ärztehaus am Dudoplatz in Dudweiler_webDer Mann, der vor zwei Monaten im Ärztehaus am Dudoplatz eine Ärztin erschossen hat, kommt laut einem Bericht des Saarländischen Rundfunks wohl dauerhaft in die geschlossene Psychiatrie. Dem Bericht zufolge hat die Staatsanwaltschaft einen entsprechenden Unterbringungsbeschluss wegen des Verdachts des Totschlags beantragt.

Der 44-Jährige soll bereits seit Jahren unter einer paranoid halluzinatorischen Schizophrenie leiden und zum Tatzeitpunkt nicht schuldfähig gewesen sein. Er sei nicht in der Lage gewesen, das Unrecht seiner Tat einzusehen. Dem Antrag auf Unterbringung in eine geschlossene Psychiatrie muss nun das Landgericht noch zustimmen.

Der 44-Jährige aus Quierschied, der früher selbst Patient der 52-jährigen Ärztin war, war am Vormittag des 13. März mit einer Pistole bewaffnet in die Praxis gegangen und hatte das Feuer auf die Ärztin eröffnet. Die Frau erlag noch vor Ort ihren Verletzungen. Der 44-Jährige selbst war in Tatortnähe festgenommen worden. Er befindet sich derzeit in der Merziger Forensik. Woher er die Waffe hatte, ist nach wie vor unklar.

Originalbeitrag bei SR-online.de
http://www.sr-online.de/sronline/nachrichten/panorama/dudweiler_schuetze_psychiatrie100.html

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