Riesiger Schritt in Richtung Aufstieg – HSG besiegt Mitkonkurrent Ottweiler-Steinbach mit 29:23

1. Herrenmannschaft der HSG Dudweiler-Fischbach (Foto: Verein)
1. Herrenmannschaft der HSG Dudweiler-Fischbach (Foto: Verein)
1. Herrenmannschaft der HSG Dudweiler-Fischbach (Foto: Verein)

(Pressemitteilung) Wenn man das Ergebnis am Ende des Spiels betrachtet, könnte man auf den Gedanken kommen: Klare Sache für die HSG, der Aufstieg ist fast perfekt. Doch der Verlauf der Partie zeichnet ein gänzlich anderes Bild. Bis fünf Minuten vor dem Abpfiff war es ein Spiel zweier gleich starker Mannschaften vor einem tollen Publikum von ca. 250 Anhängern beider Teams. Ein solch mitreißendes Spiel hat man lange im Sportzentrum Dudweiler nicht mehr erlebt.

Schon der Beginn der Partie war beeindruckend. Die Halle war proppenvoll und zwei Trommlergruppen machten schon vor dem Anpfiff ordentlich Radau, wobei die Gäste in Punkto Musikalität klar vorne lagen. Beide Trainer hatten ihre Teams optimal auf den Gegner eingestellt und so waren zu Beginn Tore Mangelware. Die Einheimischen konnten zwar mit 1:0 und 4:2 in Führung gehen, aber mussten schon nach zehn Minuten den Ausgleich zum 4:4 hinnehmen. Nun ging es ständig hin und her. Meist ging die HSG Ottweiler-Steinbach in Front, aber die Jungs von Dirk Sold glichen prompt wieder aus.

Mit 11:11 in die Pause

Bei den Gästen überzeugte vor allem der Rückraum mit Fabian Wiesel als Vollstrecker, während auf Seiten der Gastgeber Rechtsaußen Christian Seiler immer wieder mustergültig freigespielt wurde und seine Chancen eiskalt verwertete. Erst kurz vor Ende der ersten Halbzeit gelang der HSG Dudweiler-Fischbach wieder die Führung zum 11:10. Das Halbzeitsignal ertönte, doch es gab noch einen Freiwurf für die Gäste. Fabian Wiesel nahm die „Pille“ und donnerte sie gegen eine Mauer von sechs Abwehrspielern zum Halbzeitstand von 11:11 in die Maschen.

Im zweiten Spielabschnitt ging es genau so spannend weiter. Nun waren es aber die Hausherren, die ein Tor vorlegten und die Gäste konnten den Ausgleich erzielen. Bei den Jungs aus der Barockstadt blühte nun vor allem Nils Habermann auf und bei den Gastgebern entdeckte Jörn Montag die Freude am Tore werfen. In der 50. Spielminute gelang der HSG Dudweiler-Fischbach erstmals eine Zwei-Tore Führung zum 22:20, den die Gäste aber Minuten später wiederum ausgleichen konnten.

Entscheidung in den Schlussminuten

Fünf Minuten vor dem Ende der Partie kam dann der Knackpunkt. Beim Spielstand von 24:23 wurde Nils Habermann gefoult, doch sein Wurf fand den Weg ins Tor. Die Schiedsrichter hatten jedoch vorher gepfiffen und es gab eine Zeitstrafe für die Hausherren. Nun stellte Dirk Sold seine beste Abwehrformation auf, die trotz Unterzahl nichts zuließ. Im Gegenteil erhöhten die HSG wieder auf 25:23. Nun ackerte man mustergültig in der Abwehr und bei den Gästen machten sich erste Ermüdungserscheinungen bemerkbar. Der HSG Dudweiler-Fischbach gelangen noch vier weitere Treffer und bei der HSG Ottweiler-Steinbach gab es nur noch hängende Köpfe.

Nach dem Abpfiff war der Jubel in der Halle riesengroß. Die Spieler tanzten mit ihrem Trainer um die Wette und die Fans waren aus dem Häuschen. Nun ist der Aufstieg in die Saarlandliga greifbar nahe. In den restlichen drei Auswärtsspielen genügt dem Team ein einziger Sieg, um dieses Ziel zu erreichen. Am besten wäre dies bereits im nächsten Spiel beim punktgleichen Tabellenzweiten SV Zweibrücken der Fall, dann wäre auch die Meisterschaft so gut wie gesichert.

Bei der HSG Dudweiler-Fischbach spielten:
Oliver Montag, Jens Lellek; Jörn Montag (8), Christian Seiler (8), Cedric Maurer (4), Moritz Jost (3), Tobias Lorenz (3), Marco Schuler (2/1), Sven Berghaus (1/1), Andreas Adam, Darius Kopp, Dimitri Rothermel und Johannes Schu, Trainer Dirk Sold

Bei HSG Ottweiler-Steinbach spielten:
Daniel Müller, Matthias Ottenbreit; Fabian Wiesel (8/5), Nils Habermann (6), Sören Stoll (3), Marcus Hell (2), Christian Gehm (1), Torsten Jung (1), Jan Riedesel (1), Mike Groß (1), Dominik Schöndorf, Benedikt Neufang Marcel Hoffmann und Matthias Brusderling, Trainer Kai Schumann, Schiedsrichter: Thomas Ulzheimer und Dirk Alles

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