Die “närrischen Weiber” im “Land der unbegrenzten Möglichkeiten”

Die "Närrischen Weiber" mit ihren "Mannen" (Foto: Konrad Rau)
Die "Närrischen Weiber" mit ihren "Mannen" (Foto: Konrad Rau)
Die “Närrischen Weiber” mit ihren “Mannen” (Foto: Konrad Rau)

(Pressemitteilung/Axel Blauth) Erstmals nach 13 Jahren fanden die „närrischen Weiber“ der katholischen Pfarreien Dudweiler wieder ihr Domizil – back to the roots – in den Räumlichkeiten des Pfarrsaales St. Marien Dudweiler.

Mit viel Liebe zum Detail war die „neue“ Narrhalla zum Spiegel der USA umfunktioniert. “Please fasten your seat belts” – so hieß es am Samstag, dem 2. Februar 2013 um 20:11 Uhr, als die Chefpilotin Gertraud Rau mit ihren närrischen Weibern Denise Hecktor, Rita Baer, Claudia Schmidt, Beate u. Kathrin Gottfreund, Ilonka Marx, Rosi Müller, Sabine Hess-Jürries, Dagmar Montada, Andrea Scherer, Ingrid Busch, Uschi Irsch, Siggi Dorscheid, Monika Müllenbach, Ingrid Grabowy, Melanie Neutzling, Sina Jenal, Barbara Müller und Eva Blauth in Richtung USA – dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten abhob.   Stimmungsvoll ging es mit musikalischer Unterstützung durch Heinz-Peter Weiland pünktlich los. Traditionell sangen die Frauen zum Vorprogramm ihr Begrüßungslied „Wenn das Trömmelchen geht“ und stimmten auf einen unterhaltsamen Abend ein. Im Anschluss daran tanzten sich die Federnelken mit ihrem saisonalen Gardetanz in die Herzen des närrischen Volkes.

Als „altgediente“ Teenager in der Bütt erzählten spitzbübisch … oder besser -weibisch  Melanie Neutzling und Sina Jenal, wie eigenartig die Eltern ihnen gegenüber doch sind und was die Schule so alles an Peinlichkeiten mit sich bringt. Hoher Besuch von den  Balearen hatte sich angekündigt. Rita Baer gab  in königlichem Gewand gesanglich und tanzend mit den Dudo-Girls „Ich bin der König von Mallorca“, was die närrischen Untertanen prompt huldigten.

Dass Frauen manchmal Unglaubliches erleben und an Hellseher glauben, davon berichteten Ilonka Marx und Beate Gottfreund in einem Sketch. Hier zeigte sich, wie verfänglich es sein kann, wenn man(n)/Frau intimste Sachen in der Öffentlichkeit per Handy erzählt und Fremde dabei zuhören können.

Meiersch Elfriede – alias Dagmar Montada war mit ihrem Ehegesponst Hannes auf Wellnesstour. Da sie innerhalb eines Jahres um fünf Jahre gealtert war, erhob sich der Erfolgszwang, etwas dagegen zu tun. Was sich daraus entwickelte, davon hatte sie allerhand zu erzählen. Lachsalven bestätigten mal wieder die Herzlichkeit der Vorträge von Dagmar.

Wie ein Niedersachse im Saarland zu Potte kommt und dabei auch noch einen regelgerechten Rumtopf herstellt, davon hatte Diakon F.J. Dobelmann zu berichten. Hochmotiviert ging es für die Frauen weiter.  Hairspray – Tanz von Eleganz und Anspannung bis in die Haarspitzen zeigten  die närrischen Weiber beim angesagten Frauentanz, der Saal rockte und brachte die Frauen nach lange anhaltendem „Wiederholungsverlangen“ dann gar ins Schwitzen.

Über „Gott und die Welt“ redend präsentierten sich wieder mal Uschi Irsch (es Liss) und Rita Behr (Käth) als Tratschweiber in einem weiteren Sketch, der kein Auge trocken ließ. Kurz vor der Pause mussten die „Grazien “ weichen – auch die Männer kamen mal zu Wort. Als “Fünf mit ännem ohne Hut” – (Richard Hecktor, Thomas Müller, Jürgen Montada, Bernd Schmidt und Axel Blauth) schmeichelten sie den Frauen mit “Schenk mir heut Nacht dein ganzes Herz“, dann mit einem Medley von Schlagern der 70er Jahre und entließen die närrische Schar mit dem Lied – Das letschde Pils –  in die Pause.

Kaum Luft geschnappt, die Stimmung der Gäste blieb auf dem Höhepunkt, folgte nach der Pause ein buntes Medley von Dagmar Montada, dem anschließend ein fantastisch gelungener Tanz von Katrin Goffreund mit Unterstützung der „Dudogirls“ folgte; Gangnam Style. Wenn der Busen den Blickkontakt mit den Schuhspitzen verweigert, eine Entzündung im Hintern diesen anschwellen lässt, der Damenbart sprießt und man vergisst, dass die Männer einem nicht mehr begehrenswert finden, dann wird erzählt, was das Alter so mit sich bringt. Eine Lachparade nach der Anderen ließ diesen Vortag von Rita Baer die Backenmuskeln erbeben – frei nach ihrem Motto: Frauen sollten mit Anstand alt werden – aber bis dahin lieber unanständig jung sein.

Beim großen finalen Showblock tauchten dann alle Akteure des Abends noch einmal auf. In einem Potpourri von ausgesuchten Stimmungsliedern von der amerikanischen Nationalhymne, Hawaii 5 O und Surfin USA ging die Tanzshow über New York, San Francisco, Amarillo, Las Vegas zu den Männern von YMCA und letztendlich zu Cotton Eye Joe, der lieber einen Cowboy zum Mann wollte und dann doch das Lasso rausholte und ohne Rast und Ruh um die Wette ritt. Tänzerisch wurden einige Einlagen von Kathrin Gottreund geleitet.

Den Schlusspunkt setzte Dagmar Montada, mit ihrer traditionellen Dudweiler Hymne „Dudweiler Städtche an der Saar“. Ein großartiges Publikum zeigte seine Zufriedenheit mit einem lange anhaltenden Applaus und „Zugaberufen“. Der Start in den neuen Räumlichkeiten fand beim Publikum großen Zuspruch. Ein Dankeschön galt auch dem Hausherrn, Pastor Rene Unkelbach und den fleißigen Frauen im Service und in der Küche.

Die Helfer im Hintergrund: Inspizienten: Barbara Müller, Eva Blauth, Deko/ Bühnenbild: Hella Betzholz, Beate Gottfreund. Technik: Christoph Weiland / musikalische Leitung H.P. Weiland Text: Axel Blauth, Foto: Konrad Rau

Personen auf dem Foto

Gertraud Rau,Denise Hecktor, Rita Baer, Claudia Schmidt, Beate u. Kathrin Gottfreund, Ilonka Marx, Rosi Müller, Sabine Hess-Jürries, Dagmar Montada, Andrea Scherer, Ingrid Busch, Uschi Irsch, Siggi Dorscheid, Monika Müllenbach, Ingrid Grabowy, Melanie Neutzling, Sina Jenal, Barbara Müller, Eva Blauth, Axel Blauth, Thomas Müller, Richard  Hecktor, Bernd Schmidt, Jürgen Montada. Christoh Weiland, H.P. Weiland

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