Saarländer haben die größten Wohnungen

Nicht nur, dass wir im Saarland mit 63,7 Prozent die größte Eigenheimquote im ganzen Bundesgebiet haben, wir Saarländer haben auch durchschnittlich die größten Wohnungen. 106,9 m² messen die Wohnungen und Häuser der Saarländer und liegen damit im Bundesvergleich an der Spitze. Das geht aus dem Mikrozensus 2010 hervor, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte.

Die kleinsten Wohnungen gibt es danach in Berlin. Dort sind die einzelnen Wohnungen durchschnittlich 72,4 m² klein. Berlin hat mit 14,9 Prozent auch die niedrigste Eigenheimquote.

Wie die Statistiker weiter mitteilten, betrug die Bruttokaltmiete für eine Mietwohnung in Deutschland im Jahr 2010 im Durchschnitt 441 Euro beziehungsweise 6,37 Euro je Quadratmeter. Die warmen Nebenkosten beliefen sich monatlich im Bundesdurchschnitt auf 1,25 Euro je Quadratmeter. Für die kalten Nebenkosten wurde 1,00 Euro je Quadratmeter ausgegeben.

Ein Viertel des Einkommens geht für die Miete drauf – bei jedem dritten Rentner sogar 35 Prozent

Die Mietbelastung, das heißt der Anteil der Bruttokaltmiete am verfügbaren Haushaltsnettoeinkommen, betrug im Jahr 2010 durchschnittlich 22,5 %. Einige Haushalte wiesen jedoch zum Teil deutlich höhere Belastungen auf, wie zum Beispiel Rentnerhaushalte oder Haushalte von Alleinerziehenden. Jeder dritte Rentnerhaushalt gab 35 % oder mehr des Haushaltsnettoeinkommens für die Bruttokaltmiete aus; durchschnittlich lag die Mietbelastung für Rentnerhaushalte bei 26,3 %.

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