Da bin ich aber glücklich

Endlich sagt mir einer, wie glücklich ich bin: In Zusammenarbeit mit renommierten Wissenschaftlern hat die Deutsche Post ermittelt, wie zufrieden die Deutschen sind. Wir Saarländer liegen dabei im Mittelfeld, und das obwohl (oder gerade weil) man uns einen Sack mit Rheinland-Pfälzern gesteckt hat.

Glücksatlas Deutschland
Glücksatlas Deutschland

(Pressemitteilung/red) Die Lebenszufriedenheit der Deutschen ist deutlich gestiegen. Das ist das Ergebnis des Glücksatlas Deutschland 2011, der ersten deutschen Glücksstudie. Analysiert werden im Glücksatlas 2011 der Einfluss von Persönlichkeitsmerkmalen, Alter und Geschlecht: So sind Männer und Frauen zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr am glücklichsten. Am unzufriedensten sind die Deutschen in den mittleren Jahren. Ab 65 wird das Niveau von 30-Jährigen wieder erreicht. Frauen in jungen und mittleren Jahren sind etwas glücklicher als Männer. Ab einem Alter von 60 Jahren wiederum sind die Männer glücklicher.

Glückliche Pärchen – ob mit oder ohne Kind

Auch eine intakte Partnerschaft spielt eine nicht unwichtige Rolle. Wer nicht alleine ist, ist tendentiell glücklicher als Singles. Kinder haben hingegen keine messbaren Auswirkungen auf das Zufriedenheitsniveau. Die Sorgen und Aufwendungen scheinen die Glückserlebnisse zu neutralisieren.

Klar ist auch, dass gute Gesundheit und Geld eine Rolle spielen. Wobei das Geld nicht überbewertet werden sollte – entscheidend ist nämlich nicht unbedingt das absolute Einkommen, sondern der Vergleich mit den Nachbarn und Arbeitskollegen. Vergleicht man das Verhältnis von Lebenszufriedenheit und Arbeitszufriedenheit, wird deutlich, dass die Arbeit für uns Deutsche einen sehr hohen Stellenwert hat: 90 Prozent der Berufstätigen ist ihr Beruf sehr bzw. ziemlich wichtig. Wer mit seiner Arbeit ausgesprochen zufrieden ist, weist auch eine überdurchschnittliche Lebenszufriedenheit auf. Die Lebenszufriedenheit von Arbeitslosen liegt hingegen mit 4,7 Punkten aktuell weit unter der von Erwerbstätigen mit 7,1. Besonders auffällig: Ausschlaggebend für eine hohe Arbeitszufriedenheit sind in hohem Maße immaterielle Faktoren wie die Anerkennung der eigenen Leistung, eine Arbeit, die Spaß macht und den eigenen Fähigkeiten entspricht sowie große Entscheidungsfreiheit, nette Kollegen und ein sicherer Arbeitsplatz.

Hintergrund

Unter der Leitung renommierter Wissenschaftler wie Professor Bernd Raffelhüschen, Direktor des Forschungszentrums Generationenverträge an der Universität Freiburg, und Professor Renate Köcher, Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie Allensbach, wurde analysiert, wie stark unterschiedliche Faktoren wie Einkommen, Beruf, Familie, Gesundheit und Kultur die Lebenszufriedenheit beeinflussen.

Und wir in Dudweiler?

Wie glücklich die Dudweilerer sind, darüber gibt der Atlas im Detail keine Auskunft. Aber Sie können uns ja mal schreiben, warum Sie hier glücklich ist und was Sie so glücklich macht.

Mehr Informationen gibt es unter www.gluecksatlas.de

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One Thought to “Da bin ich aber glücklich”

  1. Hans

    Ich bin glücklich das es in Dudweiler soviel schöne Dinge gibt. z.B. Fußgängerzone, Parkplätze in der Nähe, tolle Geschäfte im Zentrum, viele Feste im Sommer, eine gut funktionierende Bezirksverwaltung, Schwimm und Hallenbad, Fussballvereine, ich weiß gar nicht mehr wo ich anfangen soll.

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