Und schon wieder Parkplätze

Erneut gibt es Streit um Parkplätze – diesmal ist allerdings nicht Dudweiler direkt betroffen, sondern das Naherholungsgebiet Netzbachweiher. Dort wurde von der Stadt Saarbrücken der Parkplatz am Absinkweiher gesperrt – und gerade an sonnigen Frühlingstagen könnte es dort nun eng werden.

“Was die Landeshauptstadt hier macht, ist eine hausgemachte Parkplatz-Not”, beschwert sich Stefan Chadzelek, der 2. Vorsitzende der Fischbacher CDU im Gespräch mit der Saarbrücker Zeitung. Das Argument des Saarbrücker Bürgerreferenten Robert Mertes, dass der Parkplatz direkt am Netzbacherweier ausreiche, bezeichnete er als weltfremd. Gerade am Wochenende sei der Parkplatz voll belegt, ebenso wie die Fahrrad-Gehwege entlang der Hauptstraße am Verkehrsübungsplatz. Dort müssten Fußgänger, zum Teil mit Kinderwagen, auf die Landstraße ausweichen, fügt die stellvertretende Ortsvorsteherin Vera Dörr hinzu.

Anti-Mobilitäts-Konzept der Landeshauptstadt?
Das Thema Parkplätze in und um Saarbrücken lässt den Vertretern der Landeshauptstadt in den letzten Wochen keine Ruhe. Erst der Streit in Dudweiler – sowohl um die Parkplatzsituation auf dem Alten Markt, als auch auf dem Dudoplatz – dann der Vorstoß von Q-Park mit einer überzogenen Preispolitik, die sie nach einem großen Aufschrei in der Bevölkerung aber wieder zurücknahmen und schließlich die hausgemachte Parkplatznot im stadtnahen Erholungsgebiet. In Verbindung mit den immer höher steigenden Spritpreisen sind das ideale Argumente, sein Auto in Zukunft stehen zu lassen.

Aber dann müsste der öffentliche Personennahverkehr deutlich ausgebaut werden – und schon hat man die nächste Baustelle…

Den ganzen Artikel zur Parksituation am Netzbachweiher von SZ-Mitarbeiter Elmar Müller können Sie in der Saarbrücker Zeitung vom 28.03.2011 nachlesen.

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2 Thoughts to “Und schon wieder Parkplätze”

  1. maz

    dann solte man mal überlegen welche ökofaschisten man das zu verdanken hat.
    wer die wählt ……..

  2. Der Autofahrer ist nur gut, um zu zahlen, an ihm kann man gut verdienen, auf der anderen darf zumindest in einigen Bereichen keine vernünftige Verkehrsinfrastruktur erwarten wie oben erwähnt.

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